Das Kinderhilfswerk der Kapuziner
Seraphisches Liebeswerk – das Kinderhilfswerk der Kapuziner
Das Seraphische Liebeswerk (SLW) bietet Kindern in Not ein Zuhause. Als „Seraphisches Liebeswerk e.V.“ haben der Kapuzinerpater Cyprian Fröhlich (1853–1931), Babette Hartmann, Friedrich Kleckner und Mathäus Müller das Kinderhilfswerk im Jahr 1889 gegründet, um hilfsbedürftige und verwaiste Kinder zu unterstützen. Der Name des Kinderhilfswerks geht zurück auf den hl. Franz von Assisi – er wird auch der „Seraphische Heilige“ genannt. Seraphisch – heißt „engelgleich“ – war die Liebe des heiligen Franziskus, mit der er Menschen begegnete, die von der Gesellschaft ausgestoßen waren.
Seitdem hat die Not neue Formen angenommen, sind neue Hilfen notwendig geworden. Hoch qualifizierte und motivierte Erzieherinnen und Erzieher, Sozialpädagogen, Psychologen, Lehrerinnen und Lehrer sind bemüht um charakterliche, schulische und religiöse Bildung der Kinder und Heranwachsenden, die dem SLW anvertraut sind. Die Angebote sind breit gestreut und spezialisiert: heilpädagogische Tagesstätten, betreute Wohngruppen, ambulante Angebote. Wir führen Krippen, Kindergärten und Horte sowie fünf Grund- und Mittelschulen.
Derzeit beschäftigt die Stiftung SLW Altötting rund 1000 Mitarbeiter an acht Standorten in Bayern. Diese begleiten, fördern und erziehen mehr als 2000 Kinder und Jugendliche. In Deutschland ist das SLW (Kinderhilfswerk der Kapuziner) in Altötting und in Koblenz-Arenberg ansässig. In Österreich gehört das „slw Soziale Dienste“ in Tirol zur Deutschen Kapuzinerprovinz. Auf den Homepages der Werke werden die Entstehung und die Historie des SLW ausführlich beschrieben.
Franziskanische Bildung und Erziehung?
Das Engagement für Kinder ist getragen vom Vorbild des Hl. Franziskus. Auch wenn er keine Jugendpädagogik entwickelt hat, wie wir sie zum Beispiel von Johannes Don Bosco kennen, gibt es einige franziskanische Leitgedanken, die für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen sehr wertvoll sind. Franziskus hat immer den Menschen im Blick gehabt, er ist ihm auf Augenhöhe begegnet. Jedem Einzelnen brachte er seine Wertschätzung entgegen.
Für Pädagogen heißt das: sich wirklich einlassen auf ein Kind, es bejahen, auch wenn sein Verhalten sehr anstrengend ist, ihm das Gefühl geben, als Geschöpf Gottes willkommen und angenommen zu sein. Viele unserer Mitarbeiter leben diese Werte und vermitteln sie den Kindern und Jugendlichen.
Spenden und Helfen
Das Seraphische Liebeswerk bittet um finanzielle Unterstützung. Ohne seine Förderer könnte das SLW keine so gute Arbeit leisten. Ihr Beitrag hilft den Kindern und Heranwachsenden, die der Fürsorge des SLW anvertraut sind. Hier gelangen Sie zu den Homepages des SLW in Altötting, des SLW in Koblenz-Arenberg, und des SLW in Tirol.