

FOTO: Johannes Gramm
Ausstellung der Ikonen des Malers und Kapuziners Br. Franz Beer
Besondere Ausstellung am Emslandmuseum Schloss Clemenswerth: Ausgewählte Ikonen des Kapuziners Franz Beer werden dort bis zum 6. Januar 2025 im Pavillon Clement August präsentiert.
Mit der Sonderausstellung „Ikonen – eine glanzvolle Liturgie“ wird die Adventszeit am Emslandmuseum Schloss Clemenswerth begleitet. Im Erdgeschoss des Pavillons Clement August sind 30 Ikonen-Malereien des im Kapuzinerkloster Clemenswerth lebenden und arbeitenden Kapuziners Franz Beer zu sehen. Die Ausstellung läuft bis zum 6. Januar 2025.
Ikonen sind religiöse Bilder der Ostkirche, die Jesus Christus, die Gottesmutter Maria oder Szenen aus dem Leben von Heiligen zeigen und zumeist auf Holz gemalt sind (ein Interview zum Ikonenmalen mit Br. Franz Beer lesen Sie hier). Br. Franz sagt: „Die Ikonen entstehen in einem langen Arbeitsprozess und es bedarf nicht allein handwerklicher Fähigkeiten, sondern es geht auch um das Wissen um die Qualität der Pigmente, des Goldes, der Pinsel, chemischer Reaktionen und physischer Kräfte.“
Eröffnet wurde die Ausstellung am 1. Advent mit einem Rundgang und einem Gespräch zwischen Br. Franz Beer und Museumsdirektorin Christiane Kuhlmann im Anschluss an das Festhochamt in der Schlosskapelle.
Schloss Clemenswerth wurde von Kurfürst und Erzbischof Clemens August als Jagdschloss erdacht und erbaut. Es ist mit der zur Anlage gehörenden Kapelle und dem Kloster seit jeher nicht nur weltlicher, sondern auch geistlicher Ort des Rückzugs und der Spiritualität (ein Interview zum Kloster Clemenswerth finden Sie hier). „Wir freuen uns sehr, dass wir in der Adventszeit diese besondere Ausstellung präsentieren können, die zur Besinnung in der nicht immer besinnlichen Vorweihnachtszeit einlädt“, sagt Museumsdirektorin Christiane Kuhlmann.
Die Ausstellung gliedert sich in die drei Kapitel „Ikonen“, „Maria“ und „Festtagsikonen“. Den Malereien gegenüber gestellt sind Fotografien des Künstlers Johannes Gramm, die in Br. Franz Beers Atelier im Pavillon Münster entstanden sind und einen privaten Einblick in das Arbeiten des Ikonen-Malers geben.
Zu folgenden Zeiten ist die Ausstellung geöffnet: Samstag, 07. und Sonntag 08.12. von 14 bis 16 Uhr, Samstag 14.12.24 und Sonntag 15.12. von 14 bis 16 Uhr, Samstag 21.12. und Sonntag 22.12. von 14 bis 16 Uhr, Sonntag 05.01.25 von 11 bis 16 Uhr. Nach Vereinbarung sind Besuche möglich: unter Tel. 05952/93 23 25 oder per E‑Mail an . Zudem finden an den vier Sonntagen (08.12., 15.12., 22.12., 05.01.) jeweils um 15 Uhr Führungen durch die Ausstellung statt. Der Eintritt ist frei.