Ver­set­zun­gen gehö­ren in fran­zis­ka­ni­schen Gemein­schaf­ten zum All­tag. Die Ordens­leu­te wol­len nach dem Vor­bild ihres Ordens­grün­ders Franz von Assi­si beweg­lich blei­ben (mehr dazu lesen Sie hier). Nach dem dies­jäh­ri­gen Pro­vinz­ka­pi­tel in Alt­öt­ting sind nun die Ver­än­de­run­gen in den Kon­ven­ten der Vier-Län­der-Pro­vinz beschlos­sen worden.

Im Kapu­zi­ner­klos­ter in Inns­bruck wird Br. Ant­o­ny Manu­el neu­er Lei­ter der Gemein­schaft. Als Guar­di­an folgt er auf Br. Joly Put­huss­er­ry Varg­he­se, der in Inns­bruck woh­nen bleibt und in Zukunft die Ämter des Dele­ga­ten der Dele­ga­ti­on Tirol und des Haus­vi­kars übernimmt.

Br. Ant­o­ny ist Jahr­gang 1988 und wur­de in Munambam im indi­schen Bun­des­staat Kera­la gebo­ren. 2008 trat er in den Kapu­zi­ner­or­den ein und leg­te 2015 sei­ne ewi­gen Gelüb­de ab. Nach dem Theo­lo­gie­stu­di­um wur­de er 2017 zum Pries­ter geweiht. Seit 2019 lebt der jun­ge Ordens­mann in Öster­reich und war unter ande­rem im Exer­zi­ti­en­klos­ter in Ird­ning tätig.

Dem Kapu­zi­ner ist in sei­nem neu­en Dienst wich­tig, dass die Gemein­schaft „mit­ein­an­der auf dem Weg bleibt, in Ein­fach­heit, im Ver­trau­en auf Gott und im Geist des hei­li­gen Fran­zis­kus“. Er und sei­ne Brü­der im Klos­ter wol­len für ihre Mit­men­schen in der Stadt ansprech­bar und aktiv sein. „Aus der Lie­be zu Gott und den Men­schen wol­len wir vor allem für die da sein, die sich nach Nähe, Trost und Hoff­nung seh­nen“, sagt er.