Br. Micha­el Mas­seo Mal­d­a­cker hat in Salz­burg sei­ne ewi­gen Gelüb­de als Kapu­zi­ner abge­legt. Der gelern­te Jour­na­list (Jahr­gang 1974) leg­te in der Salz­bur­ger Andrä-Kir­che in einem fei­er­li­chen Got­tes­dienst das Ver­spre­chen ab, „für die gan­ze Zeit mei­nes Lebens in Gehor­sam, ohne Eigen­tum und in Keusch­heit zu leben.“ Mit die­sem Ver­spre­chen bin­det er sich nach Pos­tu­lat, Novi­zi­at und Juni­o­rat end­gül­tig an die Gemein­schaft der Kapu­zi­ner. Fami­lie, Freun­de und Mit­brü­der aus allen Tei­len der Pro­vinz kamen nach Salz­burg, um mit ihrem Mit­bru­der Micha­el Mas­seo die­sen beson­de­ren Tag zu feiern. 

Im Jahr 2019 trat Br. Micha­el in den Kapu­zi­ner­or­den ein und leg­te ein Jahr spä­ter sei­ne zeit­li­che Pro­fess ab. Der Ordens­mann aus Rhein­fel­den in Baden-Würt­tem­berg lebt auf dem Kapu­zi­ner­berg im Klos­ter Salz­burg und arbei­tet als Jour­na­list und in einer Unter­kunft für Geflüchtete.

Für sei­ne ewi­ge Pro­fess hat Br. Micha­el fol­gen­den Spruch aus­ge­wählt: „Mei­ne Stär­ke und mein Lied ist der Herr; er ist für mich zum Ret­ter gewor­den.“ Für den Kapu­zi­ner ist das ein Auf­trag: „Der Herr ist mei­ne Stär­ke und ich möch­te mich mit sei­ner Kraft den Schwa­chen und Benach­tei­lig­ten die­ser Welt wid­men“, sagt Br. Michael.

Sei­ne Gelüb­de leg­te der fran­zis­ka­ni­sche Ordens­mann in die Hän­de des Pro­vin­zi­als der Kapu­zi­ner, Br. Hel­mut Rakow­ski, ab. „Kapu­zi­ner ste­hen im Leben, wir wol­len die Wirk­lich­keit aus dem Blick­win­kel Got­tes und aus dem der Armen betrach­ten“, beton­te die­ser in sei­ner Pre­digt im fei­er­li­chen Got­tes­dienst. „Chris­tus sagt: Fol­ge mir nach! Wir Kapu­zi­ner sind dank­bar und froh, dass Jesus Dich, Br. Micha­el Mas­seo, berührt hat, und Du Dein Herz bei den Armen hast!“