

FOTO: KAPUZINER
„Gesalbt für den Dienst der Hoffnung“
Die Diözese Innsbruck lud in der Karwoche zur Chrisam-Messe im Dom. Vorher trafen sich Kapuziner und Freunde im Kapuzinerkloster Innsbruck – zu Frühstück und Beichte.
Am Mittwoch, 16. April 2025 waren die Priester, Diakone und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese Innsbruck von Bischof Hermann Glettler eingeladen, gemeinsam auf die österlichen Tage zuzugehen und an der Weihe der Heiligen Öle für die Spendung der Sakramente in der Chrisam-Messe teilzunehmen.
Vorab trafen sich viele der Geladenen zum gemeinsamen Frühstück im Kapuzinerkloster Innsbruck. Nach dem Impuls von Br. Joly Puthusserry Varghese, dem Leiter der Gemeinschaft vor Ort, zum Thema „Diener Jesu in einer verletzten Welt“ bestand die Möglichkeit zur Beichte bei den Kapuzinerbrüdern.
Um 10:30 Uhr feierten an die 100 Priester, Diakone und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Chrisam-Messe mit Bischof Hermann Glettler.
In der Chrisam-Messe werden die heiligen Öle (Chrisam, Krankenöl und Katechumenenöl) geweiht, die während des Jahres zur Salbung bei der Spendung einiger Sakramente verwendet werden – etwa bei der Taufe, Firmung oder Priesterweihe.
„Gottes heilende Nähe geht tief unter die Haut, um den ganzen Menschen zu schützen, zu heilen, zu kräftigen und schön zu machen“, sagte Bischof Hermann Glettler. Der Bischof hob in seiner Predigt auch die Bedeutung des priesterlichen und diakonalen Dienstes im Zeichen der Versöhnung hervor: „Gerade jetzt, im Gnadenjahr 2025, das Papst Franziskus ausgerufen hat, sind wir gefordert, an einer Kultur der Versöhnung mitzuarbeiten – und in all unserem Tun und Lassen, Wirken und Empfangen ‚Diener der Hoffnung‘ zu sein.“