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FOTO: KAPU­ZI­NER

18. Sep­tem­ber 2024

Den Schrei der Armen und der Erde hören

Die Kapu­zi­ner haben ihr Gene­ral­ka­pi­tel been­det. Die Ordens­leu­te sen­den zum Abschluss die Bot­schaft aus: „Wir wol­len zum Zei­chen der Ein­heit und des Frie­dens werden.“

Alle sechs Jah­re tref­fen sich die Kapu­zi­ner aus aller Welt zu einem Gene­ral­ka­pi­tel. In die­sem Jahr fand das 86. Tref­fen des Weltor­dens vom 25.8. bis zum 14.9. in Rom statt. Die Brü­der vor Ort, dar­un­ter Br. Hel­mut Rakow­ski und Br. Chris­to­pho­rus Goe­de­r­eis, dis­ku­tier­ten über die Zukunft des fran­zis­ka­ni­schen Ordens, auch wur­de ein neu­er Gene­ral­mi­nis­ter gewählt. 

„Im Fokus des dies­jäh­ri­gen Tref­fens stand die Fra­ge, wel­che Rol­le wir Kapu­zi­ner in der Welt ein­neh­men wol­len“, berich­tet Br. Hel­mut Rakow­ski, Pro­vin­zi­al der Kapu­zi­ner in Deutsch­land, West-Öster­reich, Nie­der­lan­de und Bel­gi­en. „Das zah­len­mä­ßi­ge Schwer­ge­wicht des Ordens ver­schiebt sich immer mehr in den Süden der Welt. Und obwohl sich das Kapu­zinerle­ben in Indi­en oder im Kon­go natür­lich von dem in Ita­li­en oder Deutsch­land unter­schei­det, wol­len wir in die­sel­be Rich­tung schau­en und ein gemein­sa­mes Cha­ris­ma als fran­zis­ka­ni­sche Ordens­leu­te welt­weit leben.“

„Über­all hören wir den Schrei der Armen und den Schrei der Erde“, stellt das Abschluss­do­ku­ment des Gene­ral­ka­pi­tels fest. Das for­de­re die Kapu­zi­ner her­aus, ihren Ein­satz in den viel­fäl­ti­gen Kri­sen- und Kriegs­ge­bie­ten brü­der­lich, pro­phe­tisch und mis­sio­na­risch fort­zu­set­zen und zu stär­ken: „Der Ein­satz für Gerech­tig­keit, Frie­den und die Bewah­rung der Schöp­fung ist ein Erken­nungs­merk­mal des Kapuzinerordens.“

Ein wich­ti­ges The­ma für den fran­zis­ka­ni­schen Orden ist auch die Zusam­men­ar­beit der Brü­der aus allen Tei­len der Welt und die gesell­schaft­li­che Plu­ra­li­tät, in der die Ordens­leu­te leben. „Die Uni­ver­sa­li­tät des Evan­ge­li­ums und die Inter­kul­tu­ra­li­tät unse­res Cha­ris­mas als Kapu­zi­ner sind ein Geschenk“, sagt Br. Hel­mut. Die­ses Geschenk bedeu­tet laut Abschluss­bot­schaft des Kapi­tels kon­kret, „Zeu­gen einer grenz­über­schrei­ten­den Geschwis­ter­lich­keit zu sein“. Damit stel­le sich der Orden klar gegen jede Form von Frem­den­feind­lich­keit und Natio­na­lis­mus, so der Pro­vin­zi­al der Vier-Länder-Provinz.

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