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FOTO: FRAN­ZIS­KA-WERK­STATT

14. April 2025

Franziska-Werkstatt: Erste Schritte in die Arbeitswelt

Die Fran­zis­ka-Werk­statt des Fran­zis­kus­treffs in Frank­furt am Main ist offi­zi­ell eröff­net wor­den. Die Werk­statt, in der Ker­zen her­ge­stellt wer­den, bie­tet Men­schen ohne Woh­nung ers­te Mög­lich­kei­ten auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt. 

Die Fran­zis­ka-Werk­statt ist am 11. April offi­zi­ell eröff­net wor­den. Den fei­er­li­chen Auf­takt gestal­te­ten Br. Micha­el Wies, Kapu­zi­ner in Frank­furt und ehren­amt­li­cher Geschäfts­füh­rer der Fran­zis­ka-Werk­statt, sowie Br. Pau­lus Ter­wit­te, Kapu­zi­ner und Vor­stand der Fran­zis­kus­treff-Stif­tung. Für die Stadt sprach Stadt­rä­tin Anet­te Rinn das Gruß­wort im Namen des Magis­trats und der Wirtschaftsförderung. 

Mit krea­ti­ven Ange­bo­ten bis hin zu einer Beschäf­ti­gung mit einem Arbeits­ver­trag: Die Fran­zis­ka-Werk­statt gGmbH rich­tet sich an Men­schen, die zu regu­lä­ren Arbeits- und Beschäf­ti­gungs­mög­lich­kei­ten kei­nen Zugang haben. Schritt für Schritt wer­den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer zurück ins Berufs­le­ben beglei­tet, wobei sie durch eine Sozi­al­be­ra­tung in der Werk­statt unter­stützt wer­den. In der Werk­statt wer­den Ker­zen hergestellt. 

Das Stu­fen­mo­dell wur­de von Bir­git­ta Spil­ler Bar­ba­ric ent­wi­ckelt. Die Diplom-Päd­ago­gin hat bereits vie­le Jah­re Men­schen ohne Obdach in der Sozi­al­be­ra­tung des Fran­zis­kus­treffs bera­ten. Sie weiß: Struk­tur und Selbst­wirk­sam­keit sind der ers­te Schritt aus der Obdach­lo­sig­keit. Auch ohne die übli­chen Vor­aus­set­zun­gen (wie etwa eine Mel­de­adres­se) kön­nen in der Fran­zis­ka-Werk­statt Grund­kom­pe­ten­zen erprobt und beruf­li­che Fähig­kei­ten (wie­der-) ent­deckt und wei­ter­ent­wi­ckelt werden. 

Seit Janu­ar 2025 hat die Fran­zis­ka-Werk­statt geöff­net. Das neu­es­te Hilfs­an­ge­bot der Fran­zis­kus­treff-Stif­tung für Men­schen ohne Obdach befin­det sich im Schär­fen­gäß­chen nahe der Lieb­frau­en­kir­che der Kapu­zi­ner. Das Sor­ti­ment des Ladens umfasst die hier in Hand­ar­beit gezo­ge­nen Ker­zen und wird künf­tig um hoch­wer­ti­ge, nach­hal­ti­ge Pro­duk­te erweitert. 

„Wir wol­len obdach­lo­sen Men­schen nicht nur eine Not­ver­sor­gung, son­dern eine ech­te Zukunfts­per­spek­ti­ve ermög­li­chen“, sagt Br. Micha­el Wies, Lei­ter des Fran­zis­kus­treffs und ehren­amt­li­cher Geschäfts­füh­rer der Franziska-Werkstatt.

Hin­ter der Fran­zis­ka-Werk­statt steht die Fran­zis­kus­treff-Stif­tung. Mit dem Früh­stücks­treff ein­schließ­lich Sozi­al­be­ra­tung bie­tet sie einen ver­läss­li­chen Zufluchts­ort für Men­schen ohne Obdach direkt neben dem Klos­ter der Kapu­zi­ner. Doch die Visi­on reicht wei­ter: Neben der Siche­rung der Grund­be­dürf­nis­se nach Nah­rung und sozia­len Kon­tak­ten sol­len auch Woh­nen, Gesund­heit und Arbeit geför­dert wer­den. Vor weni­gen Wochen wur­de etwa eine Pra­xis für Wohn­sitz­lo­se eröff­net (mehr Infos dazu hier). 

Benannt ist die Werk­statt nach Fran­zis­ka Scher­vier, Toch­ter eines Aache­ner Fabri­kan­ten. 1845 grün­de­te sie dort die Ordens­ge­mein­schaft der Armen-Schwes­tern vom hei­li­gen Fran­zis­kus. Die sozia­le Pio­nie­rin ent­sand­te 1875 – vor 150 Jah­ren – Schwes­tern nach Frank­furt am Main. Die Fran­zis­ka-Werk­statt finan­ziert sich mit­hil­fe von Spen­den und den Erlö­sen aus dem Ver­kauf im Ladenbereich.

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