

FOTO: Gerd Neuhold/Sonntagsblatt
Lange Nacht der Kirchen in Salzburg und Innsbruck
Am 7. Juni fand in Österreich die lange Nacht der Kirchen statt. Auch die Kapuzinerklöster in Salzburg und Innsbruck waren mit einem eigenen Programm mit am Start.
Das Motto der diesjährigen Nacht der Kirchen lautete „mein Herz in der Nacht“ (Salzburg) und „Dem Sinn des Lebens nachspüren“ (Innsbruck). Die Kapuzinerklöster in Innsbruck und Salzburg öffneten ihre Tore und empfingen zahlreiche Besucherinnen und Besucher.
In Salzburg fanden Führungen durch das Kloster und den historischen Klostergarten statt. Die Panoramaterrasse war für Begegnungen geöffnet. Ein Konzert des philippinischen Pianisten Justin de Leon begeisterte die Zuhörenden. Der Abend wurde mit einem meditativen Tagesausklang in der Kapelle des Klosters beschlossen. „Wir sind begeistert, wieviele Gäste unserer Einladung gefolgt sind“, sagt Br. Hans Pruckner, der Leiter der Kapuziner-Gemeinschaft auf dem Kapuzinerberg. „Wir hatten wunderbare Begegnungen und mussten sogar aufgrund der hohen Nachfrage ein paar Extra-Führungen anbieten“.
In Innsbruck griffen die Brüder anlässlich des Jubiläums „800 Jahre Stigmatisation“ des heiligen Franziskus das Thema „Sehnsucht und Halt“ auf. Die Vision des Franziskus führte ihn nach Sinnzweifeln in eine neue Tiefe und Weite. Bibliothekar Manfred Massani führte die Besucher in das Thema ein. Multimedial von Br. Christoph Kurzok aufbereitet, hörten die Besucherinnen und Besucher verschiedene Statements von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu existentiellen Fragen: Was ist deine Sehnsucht im Leben? Was gibt dir Halt im Leben? Spielt Gott dabei eine Rolle? Wer ist Gott für dich? Bei musikalischer Begleitung konnte jeder Gast selber den Antworten nachgehen. Zum Abschluss des Tages gestalteten die Brüder ein gemeinsames Abendlob mit dem Sonnengesang des heiligen Franziskus.