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FOTO: KAPUZINER/TOBIAS RAUSER

Mattenkapitel der Kapuziner 2025

in Maria Rosen­berg in Waldfischbach-Burgalben

24. März 2025

Mattenkapitel der Kapuziner: „Das Evangelium leben“

Die Kapu­zi­ner haben ihr Mat­ten­ka­pi­tel 2025 in der Pfalz been­det. In Gebet und Dia­log beschäf­tig­ten sich die Ordens­leu­te mit der Fra­ge, was „Kapu­zi­ner-Sein“ im Jahr 2025 bedeutet.

Knapp 70 Kapu­zi­ner haben sich Mit­te März am Wall­fahrts­ort „Maria Rosen­berg“ in der Pfalz zu ihrem Mat­ten­ka­pi­tel getrof­fen. Ein „Mat­ten­ka­pi­tel“ ist eine Jahr­hun­der­te alte Tra­di­ti­on, die auf die Anfän­ge des Ordens und Franz von Assi­si zurück­geht. Bei den Kapu­zi­nern fin­det die­se Ver­samm­lung von Ordens­brü­dern alle drei Jah­re statt.

In die­ser Brü­der-Kon­stel­la­ti­on kamen die Kapu­zi­ner zum ers­ten Mal zusam­men, denn in den letz­ten Jah­ren hat sich die Struk­tur der Pro­vinz deut­lich ver­än­dert: Klös­ter aus mitt­ler­wei­le vier Län­dern sind in ihr ver­eint. Und so kamen Kapu­zi­ner aus Klös­tern in Deutsch­land, Öster­reich, Bel­gi­en den Nie­der­lan­den nach Waldfischbach.

Auf der spi­ri­tu­el­len Ver­samm­lung der Ordens­leu­te stan­den der Aus­tausch und das gemein­sa­me Gebet im Fokus. Es ging um die Vor­be­rei­tung des im Som­mer anste­hen­den Pro­vinz­ka­pi­tels, auf dem die Brü­der ihre neue Lei­tung wäh­len und pro­gram­ma­ti­sche Ent­schei­dun­gen tref­fen. „Wir haben uns in Maria Rosen­berg vor allem mit der Fra­ge beschäf­tigt, wie wir in einer Zeit des gesell­schaft­li­chen und kirch­li­chen Wan­dels als Kapu­zi­ner Zeug­nis geben wol­len“, sagt Br. Hel­mut Rakow­ski, Lei­ter der Vier-Län­der-Pro­vinz.

Dabei geht es um wich­ti­ge Fra­gen wie: Wie kön­nen wir jun­gen Men­schen hel­fen, ihre Beru­fung zu ent­de­cken? Wie blei­ben die Kapu­zi­ner prä­sent, um ihre Beru­fung sicht­bar zu machen? Und nicht zuletzt, ganz kon­kret: Wie fin­det Aus­bil­dung im Orden statt? Die­ses letz­te The­ma ist beson­ders bedeut­sam, da der Kapu­zi­ner­or­den jun­ge Brü­der und Kan­di­da­ten in Aus­bil­dung hat. 

Auch die inter­na­tio­na­le Zusam­men­ar­beit und das Zusam­men­le­ben von Brü­dern aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren beschäf­ti­gen die Brü­der. In immer mehr Kon­ven­ten der Pro­vinz sind Brü­der aus ande­ren Län­dern von allen Kon­ti­nen­ten wich­ti­ge Eck­pfei­ler des fran­zis­ka­ni­schen Lebens und tra­gen die Gemein­schaf­ten mit. Hei­mat anbie­ten, ein gutes Ankom­men und ein geschwis­ter­li­ches Mit­ein­an­der leben: All das sind wich­ti­ge Fak­to­ren, um das Zusam­men­le­ben und Zeug­nis-Geben zu ermöglichen.

Mit der Fra­ge der Spi­ri­tua­li­tät und der eige­nen Iden­ti­tät als Kapu­zi­ner beschäf­tig­te sich auch Pater Ste­fan Ter­tün­te, der auf dem Mat­ten­ka­pi­tel mit den Brü­dern einen Tag gestal­te­te. „Es geht um ein neu­es Mit­ein­an­der und auch um die Mobi­li­sie­rung inne­rer Res­sour­cen, damit wir gemein­sam auf­ein­an­der zu und mit den Men­schen gehen kön­nen“, sag­te der Pro­vin­zi­al der Herz-Jesu-Pries­ter. Aus sei­ner Sicht ist auf die­sem Weg beson­ders die Kul­tur der Syn­oda­li­tät und des qua­li­fi­zier­ten Hin­hö­rens auf die Men­schen und die Mit­brü­der wichtig.

„Wir Kapu­zi­ner waren es immer gewohnt, das Evan­ge­li­um zu ver­kün­den. Der hei­li­ge Fran­zis­kus hat sei­ne Brü­der auf­ge­for­dert, das Evan­ge­li­um vor allem durch Leben und Vor­bild zu pre­di­gen und nur in Aus­nah­me­fäl­len Wor­te zu ver­wen­den. Ent­spre­chend geht es heu­te vor allem dar­um, das Evan­ge­li­um zu leben“, sagt Br. Hel­mut. Dass die Brü­der sich den zahl­rei­chen Her­aus­for­de­run­gen auf die­sem Weg mutig und im gemein­schaft­li­chen Dia­log stel­len, freut den Lei­ter der Pro­vinz: „Wir haben Fra­gen, das ist gut. Denn wer fragt, der bleibt in Bewe­gung und stellt sich den Auf­ga­ben die­ser Zeit.“

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