Wer sich an die hel­len Tische des Fran­zis­kus­treffs in der Frank­fur­ter Innen­stadt setzt, wird nach Früh­stücks­wün­schen gefragt. Nicht nach Namen, Her­kunft oder Nach­weis der Not. Seit mehr als drei­ßig Jah­ren gilt das schon. Kapu­zi­ner­bru­der Wen­de­lin eröff­ne­te 1992 das Früh­stücks­an­ge­bot mit frei­wil­li­ger Sozi­al­be­ra­tung neben dem Kapu­zi­ner­klos­ter Lieb­frau­en. So viel­fäl­tig wie die Umstän­de, die obdach­lo­se aber auch von Armut betrof­fe­ne Men­schen zum Fran­zis­kus­treff füh­ren, so unter­schied­lich sind sie selbst. Allen gemein ist ihr Mensch­sein und ihre Wür­de. Die­se gilt es beson­ders in der Not zu schüt­zen und zu bewahren.

Alle, die zum Fran­zis­kus­treff kom­men, begeg­nen sich aus ver­schie­de­nen Lebens­rea­li­tä­ten. Und Gegen­den der Welt. Sie alle ver­bin­det die­sel­be Not. Die einen, weil sie arm sind. Den meis­ten davon fehlt sogar ein siche­res Dach über dem Kopf. Und die ande­ren, weil sie hel­fen möch­ten. Etwas abge­ben kön­nen von ihrer Zeit oder mit einer Spen­de. Viel­falt erlebt und fei­ert der Fran­zis­kus­treff als Berei­che­rung. Und dar­um geht es auch im Jah­res­ma­ga­zin 2024.

Lesen Sie im Maga­zin, was es beson­ders für Frau­en bedeu­ten kann, obdach­los zu sein. Erfah­ren Sie mehr zu den viel­fäl­ti­gen Teil­ha­be-Ange­bo­ten für Mit­men­schen in Not. Und zu den neu­en Wegen, die die Fran­zis­kus­treff-Stif­tung geht, um – über Früh­stück und Sozi­al­be­ra­tung hin­aus – Mit­men­schen aus der Obdach­lo­sig­keit zu hel­fen. Br. Micha­el Wies, Lei­ter des Fran­zis­kus­treffs, erin­nert sich im Inter­view, wie er vom Beruf zu sei­ner Beru­fung fand. Außer­dem im Heft: Spen­den­ge­schich­ten von Wohl­tä­te­rin­nen und Wohl­tä­tern, die schon lan­ge an der Sei­te der obdach­lo­sen und armen Gäs­te im Fran­zis­kus­treff sind. 

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