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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 19.10.25
Bruder Julian

Beharr­lich­keit ist nicht immer so ein­fach. Manch­mal ist doch geord­ne­ter Rück­zug so ein­fach, gera­de wenn die Situa­ti­on ohn­mäch­tig und so ver­fah­ren erscheint, dass sich nichts bewegt. Doch gera­de dann soll­te der Christ zum Akti­vis­ten wer­den, der beharr­lich dabei bleibt, das sagt uns Bru­der Juli­an im heu­ti­gen Sonntagsimpuls.

[Evan­ge­li­um: Lukas, Kapi­tel 18, Ver­se 1 bis 18]

In jener Zeit sag­te Jesus sei­nen Jün­gern durch ein Gleich­nis, dass sie alle­zeit beten und dar­in nicht nach­las­sen soll­ten: In einer Stadt leb­te ein Rich­ter, der Gott nicht fürch­te­te und auf kei­nen Men­schen Rück­sicht nahm. In der glei­chen Stadt leb­te auch eine Wit­we, die immer wie­der zu ihm kam und sag­te: Ver­schaff mir Recht gegen mei­nen Wider­sa­cher! Und er woll­te lan­ge Zeit nicht. Dann aber sag­te er sich: Ich fürch­te zwar Gott nicht und neh­me auch auf kei­nen Men­schen Rück­sicht; weil mich die­se Wit­we aber nicht in Ruhe lässt, will ich ihr Recht ver­schaf­fen. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht. Der Herr aber sprach: Hört, was der unge­rech­te Rich­ter sagt! Soll­te Gott sei­nen Aus­er­wähl­ten, die Tag und Nacht zu ihm schrei­en, nicht zu ihrem Recht ver­hel­fen, son­dern bei ihnen zögern? Ich sage euch: Er wird ihnen unver­züg­lich ihr Recht ver­schaf­fen. Wird jedoch der Men­schen­sohn, wenn er kommt, den Glau­ben auf der Erde finden?

Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprach­ge­biet; Evan­ge­li­en für die Sonn­ta­ge: Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2025 staeko.net

 

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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evan­ge­li­um | 19.10.25
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