

FOTO: KAPUZINER/BR. BRIAN THOMAS
Postulant im Kapuzinerkloster Salzburg aufgenommen
Mit dem Postulat beginnt die Ordensausbildung zum Kapuziner. Lasse Rottmann hat Anfang März sein Postulat im Ausbildungskloster Salzburg auf dem Kapuzinerberg begonnen.
Zum ersten März hat Lasse Rottmann aus Osnabrück sein Postulat bei den Kapuzinern begonnen. Der gelernte Rettungssanitäter (Jahrgang 1998) wurde im Rahmen einer feierlichen Vesper im Kreise der Mitbrüder im Kapuzinerkloster Salzburg in die Gemeinschaft aufgenommen. Postulatsleiter Br. Thomas Schied überreichte ihm eine kleine Christusikone, die Schriften des heiligen Franziskus sowie das franziskanische Tau.
„Ich spüre ein Gerufen-Sein und möchte der Frage nach einem Ordensleben in dieser Gemeinschaft nachgehen“, sagt Lasse Rottmann. Für den jungen Mann, der im Internet auf die Kapuziner gestoßen ist, steht die Beziehungspflege mit Gott im Mittelpunkt der kommenden Monate.
„Gemeinsam stellen wir in den kommenden Monaten die Frage: Ist der Weg als Kapuziner ein guter Weg in Freiheit und Freude?“, freut sich Br. Thomas Schied, der gemeinsam mit Br. Stephan Schweitzer die Postulanten in Salzburg begleitet. „Mit dem Segen und der Gnade Gottes losgehen und ausprobieren, ob ein Leben als Kapuziner gelingen kann, darum geht es nun. Und das alles mit der Zusicherung Gottes, dass er mit uns auf dem Weg ist.“
Im Postulat haben die Ordensinteressenten Zeit, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und erste Erfahrungen im Orden zu machen und zu reflektieren. Nach den Monaten auf dem Kapuzinerberg in Salzburg, dem Ausbildungsstandort der Vier-Länder-Provinz, steht eine gemeinsame Entscheidung des Ordens und der Kandidaten an, ob der Weg im internationalen Noviziat weitergeht. Dieses Noviziat wird voraussichtlich in einer länderübergreifenden Gemeinschaft im englischsprachigen Raum stattfinden.