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FOTO: KAPUZINER/LEDERSBERGER

Provinzkapitel 2025

35 Dele­gier­te aus Klös­tern in vier Län­dern tra­fen sich in Alt­öt­ting zum Provinzkapitel

17. Juni 2025

Provinzkapitel 2025: Hoffnungsfroh in die Zukunft

Auf ihrem Pro­vinz­ka­pi­tel in Alt­öt­ting haben die Kapu­zi­ner aus Deutsch­land, Bel­gi­en, Nie­der­lan­de und Öster­reich die Wei­chen für die kom­men­den Jah­re gestellt. Beson­ders im Fokus: Aus­bil­dung, Beru­fun­gen und Internationalisierung.

Auf ihrem Pro­vinz­ka­pi­tel der Kapu­zi­ner aus Deutsch­land, Bel­gi­en, Nie­der­lan­de und Öster­reich in Alt­öt­ting haben die fran­zis­ka­ni­schen Ordens­leu­te wich­ti­ge Ent­schei­dun­gen für die Zukunft der Pro­vinz getrof­fen. „Wir gehen hoff­nungs­voll und opti­mis­tisch wei­ter auf unse­rem Weg der Neu­aus­rich­tung“, sagt Br. Hel­mut Rakow­ski, neu gewähl­ter Pro­vin­zi­al der Vier-Län­der-Pro­vinz. „Wir wol­len Teil einer guten Zukunft von Kir­che und Gesell­schaft sein. Wir glau­ben, dass wir aus unse­rer fran­zis­ka­ni­schen Tra­di­ti­on einen wich­ti­gen Bei­trag leis­ten können.“

35 Dele­gier­te aus den Klös­tern in den vier Län­dern tra­fen sich in Deutsch­lands größ­tem Mari­en-Wall­fahrts­ort, dis­ku­tier­ten über aktu­el­le Auf­ga­ben und wähl­ten eine neue Lei­tung. Zum Pro­vin­zi­al wur­de Br. Hel­mut Rakow­ski für eine zwei­te, drei­jäh­ri­ge Amts­zeit gewählt (sie­he Mel­dung). Im Pro­vinz­rat ergän­zen Br. Tho­mas Schied, Br. Bernd Beer­mann, Br. Mari­nus Par­zin­ger und Br. Pau­lus Ter­wit­te das Lei­tungs­team (sie­he Mel­dung)

Beson­ders im Fokus der Kapi­tu­la­re stan­den die jun­gen Män­ner, die ihre Beru­fung als Kapu­zi­ner ent­deckt und mit den Brü­dern leben wol­len. Die Ordens­leu­te wer­den ihre Novi­zen in Zukunft in einem inter­na­tio­na­len Novi­zi­at in Irland aus­bil­den. Dazu wird die Pro­vinz min­des­tens einen Bru­der in den Aus­bil­dungs­kon­vent ent­sen­den. Das neue Novi­zi­at in eng­li­scher Spra­che bringt jun­ge Män­ner aus vie­len Län­dern Euro­pas zusammen. 

Gleich­zei­tig wol­len die Kapu­zi­ner mit jun­gen Män­nern noch inten­si­ver über die Fra­ge nach ihrer Beru­fung und ein Leben als Kapu­zi­ner ins Gespräch kom­men. Das Kapi­tel hat beschlos­sen, das Enga­ge­ment in die­sem Bereich noch wei­ter zu ver­stär­ken. „Wir haben in unse­rem Orden jun­ge Män­ner in Aus­bil­dung, wofür wir sehr dank­bar sind“, sagt Br. Hel­mut. „Das Kapu­zi­ner-Leben in Gemein­schaft und in der Aus­rich­tung auf das Evan­ge­li­um ist auch heu­te noch attrak­tiv. Das wol­len wir hoff­nungs­froh, authen­tisch und ein­la­dend verkünden.“

Ein gro­ßes The­ma in Alt­öt­ting war die Zusam­men­ar­beit der Regio­nen und das eige­ne Cha­ris­ma als Kapu­zi­ner in der immer inter­na­tio­na­ler wer­den­den Pro­vinz. Die Pro­vinz über vier Län­der könn­te in Zukunft noch wei­ter­wach­sen. Mit Brü­dern aus vie­len Län­dern der Welt gilt es, die Balan­ce als fran­zis­ka­ni­sche Ordens­män­ner eines Weltor­dens und der regio­na­len Ver­wur­ze­lung der Brü­der zu hal­ten. Fest steht: Ohne Brü­der aus der Welt­kir­che ist das Leben in den meis­ten Gemein­schaf­ten der Pro­vinz nicht denk­bar. „Ich spü­re hier eine gro­ße Neu­gier und viel Hoff­nung auf eine gemein­sa­me Zukunft der Kapu­zi­ner in Euro­pa“, sagt Br. Hel­mut. „Wir wol­len zei­gen, wel­che Chan­cen in der Viel­falt für unse­re Gemein­schaft steckt.“

Im Rah­men die­ses Zusam­men­wach­sens über Län­der­gren­zen hin­weg wün­schen sich die Ordens­leu­te einen neu­en Namen für ihre Pro­vinz, die bis­her „Deut­sche Pro­vinz der Min­de­ren Brü­der Kapu­zi­ner“ oder alter­na­tiv „Deut­sche Kapu­zi­ner­pro­vinz“ heißt. Die­ser Name ent­spricht nicht mehr der Rea­li­tät, da mitt­ler­wei­le Klös­ter in vier Län­dern in der Pro­vinz ver­eint sind. Einem neu­en Namen muss der Gene­ral­mi­nis­ter des Ordens zustim­men. Die Brü­der emp­feh­len ein­stim­mig, die neue Pro­vinz „Kapu­zi­ner­pro­vinz vom Hei­li­gen Fran­zis­kus“ zu nennen.

Ins­ge­samt wol­len die Kapu­zi­ner ihren Weg der Neu­auf­stel­lung wei­ter­ge­hen. „In den ver­gan­ge­nen Jah­ren haben wir uns als Orden neu sor­tiert und vie­le Din­ge ange­sto­ßen. Auf die­sem Weg gehen wir zuver­sicht­lich wei­ter. Wir wol­len ein­la­den­de Inseln des Glau­bens in einer immer säku­la­rer wer­den­den Welt sein und die­se Welt und in ihr die Kir­che aktiv mit­ge­stal­ten“, so Br. Hel­mut Rakowski.

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