
FOTO: KAPUZINER
Sommermission in Albanien: Kirche in die Dörfer bringen
In den Bergen Albaniens ist eine ganzjährige kirchliche Präsenz nicht möglich. Die Sommermission der Kapuziner bringt Kirche an schwer zugängliche Orte in der abgelegenen Region.
Auch in diesem Sommer haben die Kapuziner gemeinsam mit Ordensschwestern und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in Albanien wieder ihre Sommermission gestartet.
Viele Dörfer in den nordalbanischen Bergen rund um die Kleinstadt Fushë-Arrëz, in der drei deutsche Kapuziner leben, sind nur schwer zugänglich. Zudem ist die Region von starker Abwanderung betroffen, sodass es in den meisten Dörfern nur noch wenige bewohnte Häuser gibt. Manche Familien, die es in die Hauptstadt Tirana gezogen hat, kehren in den Sommermonaten in ihre Heimatdörfer zurück. Manche Dörfer bleiben mittlerweile komplett leer. Priester, Ordensleute und engagierte Mitarbeitende fehlen: unmöglich, eine ganzjährige kirchliche Präsenz aufrechtzuerhalten.
Die „Sommermission“ bringt Kirche in diese Dörfer. Die Kapuziner besuchen die Menschen zu Hause, halten Katechese, veranstalten Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche und feiern mit den Menschen Gottesdienst.
In Albanien leben zurzeit drei deutsche Kapuziner: Br. Andreas Waltermann, Br. Christian Albert und Br. Jeremias Borgards. Mehr zur Mission in Albanien erfahren Sie hier. Einen Artikel zur dramatischen Abwanderung in Albanien lesen Sie hier.
