Kloster
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  • FOTO: KAPUZINER/Christophorus GOEDEREIS
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Kapuziner in Tilburg (Niederlande)

Die Kapu­zi­ner in den Nie­der­lan­den gehö­ren seit Novem­ber 2020 als Dele­ga­ti­on zur Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz, seit März 2023 sind die nie­der­län­di­schen Brü­der Teil der Dele­ga­ti­on „Niederlande/Belgien“. Zur­zeit leben etwa 40 Kapu­zi­ner in den Nie­der­lan­den. Die meis­ten Ordens­leu­te leben im Klos­ter in Tilburg. 

Die „Min­der­broe­ders Capu­ci­j­nen“ bli­cken auf eine gro­ße His­to­rie zurück. Im Jahr 1585 kamen die ers­ten vier Kapu­zi­ner in das damals noch nie­der­län­di­sche Ant­wer­pen. Schnell ver­brei­te­te sich der noch jun­ge Reform­zweig der Fran­zis­ka­ner. Das Klos­ter Til­burg wur­de im Jahr 1882 erbaut. Kurz vor dem Bau wur­de ent­schie­den, die bis dahin exis­tie­ren­de nie­der­län­disch-bel­gi­sche Pro­vinz ent­spre­chend den Lan­des­gren­zen in eine nie­der­län­di­sche und eine bel­gi­sche Pro­vinz aufzuteilen.

Der Bau­plan des Klos­ters und der Kir­che wur­de vom eige­nen Archi­tek­ten der Kapu­zi­ner, Bru­der Vale­nus von Deur­ne, ent­wor­fen. Der Kom­plex ist im tra­di­tio­nel­len Stil der Kapu­zi­ner­klös­ter gebaut. Das Gebäu­de hat drei Stock­wer­ke und einen qua­dra­ti­schen Grund­riss, von dem eine Sei­te von der Klos­ter­kir­che ein­ge­nom­men wird. Im inne­ren Gar­ten befin­det sich der Fried­hof. Der ummau­er­te Gemü­se- und Obst­gar­ten ist heu­te ein Park mit hohen Koni­fe­ren. Eine alte Buchen­al­lee aus der Erbau­ungs­zeit erin­nert noch an die ursprüng­li­che Anlage.

Im Jahr 1882 zogen 24 Kapu­zi­ner in das neue Klos­ter ein, in die­sem Jahr wur­den auf dem Klos­ter­ge­län­de meh­re­re Arbeits­häu­ser gebaut. Die Kapu­zi­ner in den Nie­der­lan­den wid­me­ten sich vor allem der Mis­si­ons­ar­beit. 1905 ver­lie­ßen die ers­ten sechs Patres das Klos­ter in Til­burg, um in die Mis­si­on zu gehen. Vie­le folg­ten bis 1965, als 132 Kapu­zi­ner gleich­zei­tig in der Mis­si­on tätig waren. Auch heu­te gibt es noch nie­der­län­di­sche Kapu­zi­ner, die in der Mis­si­on in Indo­ne­si­en und Chi­le tätig sind.

1937 wur­de das Klos­ter zu klein und ein zusätz­li­ches Stock­werk wur­de auf­ge­setzt. Das alte Dach wur­de ange­ho­ben und dar­un­ter ein neu­es Stock­werk errich­tet. Bei einer wei­te­ren gro­ßen Reno­vie­rung im Jahr 1983 wur­den die Klos­ter­zel­len ange­passt. Zwi­schen 2006 und 2008 wur­de die Kir­che restau­riert. Til­burg ist ein Pfle­ge­heim mit Pfle­ge­plät­zen, da die Kapu­zi­ner alte und kran­ke Brü­der so lan­ge wie mög­lich im eige­nen Klos­ter ver­sor­gen wollen.

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