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FOTO: KAPU­ZI­NER

BR. BERNHARD RINDERER

1930–2024

2. Mai 2024

Br. Bernhard Rinderer in Innsbruck gestorben

Am 19. April 2024 starb der Kapu­zi­ner Br. Bern­hard Rin­de­rer im Not­h­burg­a­heim in Inns­bruck. Br. Bern­hard wur­de 1930 gebo­ren und trat 1949 in den Kapu­zi­ner­or­den ein. 

Br. Bern­hard wur­de am 13. Mai 1930 in Rag­gal im Gro­ßen Wal­ser­tal gebo­ren. Nach sei­ner Volks­schul­zeit erlern­te er den Beruf des Schuh­ma­chers. 1947 schloss er in Rank­weil die Leh­re mit der Gesel­len­prü­fung ab. Am 10. Mai 1949 trat er mit sei­nem Bru­der Fide­lis in Imst in den Kapu­zi­ner­or­den ein. Am 21. Novem­ber 1953 leg­te Br. Bern­hard im Kapu­zi­ner­klos­ter in Blu­denz die ewi­ge Pro­fess ab.

Sei­nen lie­be­vol­len und flei­ßi­gen Dienst leis­te­te Br. Bern­hard vor allem in den Klös­tern Bre­genz, Imst und Inns­bruck. Er wirk­te als Schnei­der von 1953 bis 1967 in Bre­genz, als Pfört­ner von 1967 bis 1979 in Imst, wo er auch als Vikar Almo­sen­samm­ler war, und von 1979 bis 2019 als Pfört­ner und Schnei­der im Klos­ter Inns­bruck. Von 2022 bis 2024 ver­brach­te er sei­nen Lebens­abend im benach­bar­ten Not­h­burg­a­heim, wo er lie­be­voll betreut wurde.

Die Mit­brü­der schätz­ten sein freund­li­ches Wesen, sei­ne fran­zis­ka­ni­sche Spi­ri­tua­li­tät und sei­nen tie­fen Glau­be sehr. Als Pfört­ner war er stets bemüht, die Sor­gen und Nöte der Men­schen ernst zu neh­men. Ein gro­ßes Anlie­gen waren ihm die Hil­fe­su­chen­den an der Pfor­te. Den Dienst als Pfört­ner ver­stand er als Aus­hän­ge­schild und Schnitt­stel­le zwi­schen dem Klos­ter und der Welt. Im Her­zen mit­füh­lend, begeg­ne­te er den Obdach­lo­sen sehr wert­schät­zend. Wenn er auch nicht immer hel­fen konn­te, nahm er sich für die Hil­fe­su­chen­den Zeit und man­ches ihrer Gebets­an­lie­gen in sein per­sön­li­ches Gebet auf.

Die Kraft für die­sen wich­ti­gen Dienst hol­te er sich im täg­li­chen Gebet und in der Mit­fei­er des Got­tes­diens­tes. Wäh­rend der Gene­ral­sa­nie­rung des Kapu­zi­ner­klos­ters leb­te er von 1991 bis 1994 bei den Fran­zis­ka­nern in Inns­bruck. Nach der Wie­der­eröff­nung des Klos­ters im März 1995 wur­de die neue Armen­stu­be eröff­net. Bei sei­nem Dienst in der Essens­aus­ga­be opfer­te Br. Bern­hard sei­nen Dienst in Demut dem gekreu­zig­ten Jesus auf. Auch die Zukunft der Nord­ti­ro­ler Kapu­zi­ner­pro­vinz lag ihm sehr am Her­zen. Er beschäf­tig­te sich mit dem Pro­vinz­ge­sche­hen, stu­dier­te die Sat­zun­gen und brach­te sich immer kon­struk­tiv ein.

Br. Bern­hard Rin­de­rer wur­de auf dem Klos­ter­fried­hof des Klos­ters Inns­bruck beigesetzt.

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