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FOTO: KAPU­ZI­NER

15. Sep­tem­ber 2022

Br. Godehard Mühlthaler in Altötting gestorben

Am 12. Sep­tem­ber 2022 ist Br. Gode­hard Mühl­tha­ler in Alt­öt­ting ver­stor­ben. Der Kapu­zi­ner und Pries­ter wur­de 92 Jah­re alt. 

Br. Gode­hard Mühl­tha­ler wur­de am 6. Janu­ar 1929 in Straß/Leobendorf bei Lau­fen a. d. Salz­ach gebo­ren. Am nächs­ten Tag wur­de er in der Stifts­kir­che Lau­fen auf den Namen Anton getauft. 

Sei­ne Beru­fung zum Kapu­zi­ner fand er in der Schu­le. Als dort eines Tages der Reli­gi­ons­leh­rer aus­fiel, wur­de die­ser von einem Kapu­zi­ner ver­tre­ten, der beim jun­gen Anton einen blei­ben­den Ein­druck hin­ter­ließ. Nach der Volks­schu­le ging Anton in das Kapu­zi­ner­se­mi­nar nach Burg­hau­sen, wo er 1948 das Abitur ableg­te. Am 20. Sep­tem­ber 1948 wur­de er in Lau­fen ein­ge­klei­det und bekam den Ordens­na­men Gode­hard. Nach dem Novi­zi­at leg­te er die zeit­li­che Pro­fess ab und kam zum Stu­di­um der Phi­lo­so­phie und Theo­lo­gie (1949 bis 1955) nach Eich­stätt. Dort leg­te er am 21. Sep­tem­ber 1952 die Ewi­ge Pro­fess ab und band sich an den Kapu­zi­ner­or­den. Nach sei­ner theo­lo­gi­schen Aus­bil­dung wur­de er am Fran­zis­kus­fest 1953 zum Dia­kon und am 29. Juni 1954 zum Pries­ter geweiht.

Gode­hard war in ver­schie­de­nen Klös­tern ein­ge­setzt. Die meis­te Zeit aller­dings leb­te und wirk­te er am Wall­fahrts­ort Alt­öt­ting. Seit 1973 leb­te er in Alt­öt­ting, über­wie­gend im Kon­rad­klos­ter. Nach der Reno­vie­rung von St. Mag­da­le­na zog er im Advent 2003 – wie alle ande­ren Brü­der – dort­hin. Er wirk­te in der Wall­fahrts­seel­sor­ge, betreu­te die Schrif­ten­stän­de in den Kapu­zi­ner­kir­chen St. Kon­rad und der Basi­li­ka und half an der Pfor­te mit. Er gab Stadt- und Kir­chen­füh­run­gen und mach­te dabei Besu­cher­grup­pen mit der Geschich­te und den Sehens­wür­dig­kei­ten Alt­öt­tings ver­traut. Er wuss­te viel zu erzäh­len über den hei­li­gen Bru­der Kon­rad. Br. Gode­hards Auf­ga­be war es auch, Brie­fe von Kon­rad­ver­eh­rern zu beant­wor­ten. Regel­mä­ßig besuch­te er Bau­ern rund um Alt­öt­ting und hol­te dort Milch für das Klos­ter. Er fühl­te sich sehr den Pil­gern ver­bun­den. Seit Janu­ar 2015 leb­te er im Sankt Gri­g­ni­on Senio­ren­haus. Am 4. Sep­tem­ber muss­te er wegen eines Infekts ins Kli­ni­kum Alt­öt­ting gebracht wer­den, wo er am Abend des 12. Sep­tem­bers fried­lich verschied.

Wie ein Pil­ger­ge­fähr­te war er mit ande­ren Men­schen unter­wegs. Es war ihm nichts zu viel. Uner­müd­lich war er für die Pil­ger im Ein­satz. Sei­nen Lebens­weg ging er wie ein Pil­ger mit leich­tem Gepäck. Er ver­trau­te dar­auf, dass Gott es schon recht machen wird. Nun ist er am Ziel sei­nes irdi­schen Pil­ger­we­ges ange­kom­men. Br. Gode­hard wird am 16. Sep­tem­ber auf dem Klos­ter­fried­hof der Kapu­zi­ner neben der Basi­li­ka in Alt­öt­ting beigesetzt.

Das Ster­be­bild kön­nen Sie hier her­un­ter­la­den, hier fin­den Sie den sei­nen Totenbrief.

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