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FOTO: KAPUZINER/LEMRICH

BR. JAKOBUS BECK

1941–2023

6. Okto­ber 2023

Br. Jakobus Beck in Zell am Harmersbach gestorben

Br. Jako­bus Beck wur­de 1941 in Usin­gen gebo­ren und trat 1972 dem Orden bei. Er leb­te unter ande­rem in Müns­ter, Alt­öt­ting, Koblenz und Zell, wo er am 5. Okto­ber 2023 verstarb. 

Br. Jako­bus Beck wur­de jüngs­tes von fünf Kin­dern der Land­wir­te Peter und Maria Beck am 14. Okto­ber 1941 gebo­ren und auf den Namen Georg getauft. Nach Abschluss der Volks­schu­le erlern­te er den Beruf des Werk­zeug­ma­chers. Zwei Mona­te vor sei­nem 30. Geburts­tag fand er Auf­nah­me im Pos­tu­lats­klos­ter Stüh­lin­gen bei den Kapu­zi­nern und band sich an den Orden mit den zeit­li­chen Ver­spre­chen am 26. Janu­ar 1973.

Sei­nen ers­ten Ein­satz fand er danach im Klos­ter Müns­ter als Pfört­ner und Gehil­fe in der Wasch­kü­che. Im Okto­ber 1976 kehr­te er nach Stüh­lin­gen zurück und über­nahm dort die Auf­ga­be als Pfört­ner des Klos­ters. Zwei Jah­re spä­ter wur­de er nach Zell a. H. ver­setzt und arbei­te­te dort tat­kräf­tig in dem gro­ßen Gar­ten mit. Schon ein Jahr dar­auf wur­de er wie­der in Müns­ter benö­tigt und über­nahm dort für gut vier Jah­re die Säu­be­rung der Wäsche.

Bevor er einen neu­en Dienst im Klos­ter zu Wag­häu­sel antrat, wur­de er drei Mona­te in Die­burg als Pfört­ner benö­tigt, und begann im März 1984 dann als Pfört­ner und Gärt­ner in Wag­häu­sel. Sei­ne längs­te Tätig­keit trat er am 15. Novem­ber 1 986 in Koblenz an als Pfört­ner des Klos­ters und Pro­vin­zial­a­tes und half auch in der Wäsche­rei mit. Anfangs Dezem­ber 2000 wech­sel­te er nach Bad Mer­gen­theim und betreu­te die Pfor­te und den Gar­ten, vier Jah­re spä­ter kam er nach Deggin­gen als Pfört­ner am Wallfahrtskloster.

Im Alter von 72 Jah­ren wur­de er ins Klos­ter St. Mag­da­le­na in Alt­öt­ting ver­setzt und half dort bei den Haus­diens­ten an der Pfor­te, im Refek­tor und in der Wasch­kü­che mit. Schließ­lich führ­te ihn sein Weg wie­der nach Zell a. H., wo er sich ab August 2020 bei klei­nen, aber wich­ti­gen Diens­ten im Haus nütz­lich mach­te. Nach der Auf­lö­sung des Klos­ters an Pfings­ten 2023 zog er mit drei wei­te­ren Brü­dern in das St. Gal­lus Senio­ren­zen­trum in der Nach­bar­schaft des Klos­ters und wur­de nach ver­schie­de­nen Kran­ken­haus­auf­ent­hal­ten wäh­rend den letz­ten Wochen sei­nes Lebens in der Pfle­ge­ab­tei­lung des Senio­ren­zen­trums betreut.

Br. Jako­bus war stets unter­neh­mungs­freu­dig, mach­te oft und gern lan­ge Wan­de­run­gen und erkun­de­te neue Wege und Land­schaf­ten. Sein reges Inter­es­se galt den Natur­sen­dun­gen im Fern­se­hen und Büchern über die Ent­wick­lung der Welt und des Lebens. Im Kreis eini­ger Ver­wand­ten und der Mit­brü­der emp­fing er eini­ge Tage vor sei­nem Tod noch­mals das Sakra­ment der Kran­ken­sal­bung. Am 05. Okto­ber 2023 gab er sein Leben in die Hand des Schöp­fers zurück.

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