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FOTO: OFMCAP

24. April 2023

Jubiläum in 2023: 30 Jahre Kapuziner in Albanien

Drei deut­sche Kapu­zi­ner leben in den Ber­gen Nord-Alba­ni­ens. Der ver­ant­wort­li­che Bru­der des Gesamt­or­dens für die Mis­si­on, Br. Marios­val­do Flo­ren­ti­no, besuch­te die Kapu­zi­ner im Land. Lesen Sie sei­nen Bericht auf kapuziner.de.

Im Jahr 1993, kurz nach dem Sturz des kom­mu­nis­ti­schen Regimes, kamen die Kapu­zi­ner nach Alba­ni­en. Zur­zeit gibt es drei Gemein­schaf­ten mit je drei Brü­dern im Land. Sie gehö­ren drei Natio­nen an: zwei stam­men aus Alba­ni­en, drei aus Deutsch­land und vier aus Ita­li­en. Die Alba­ner und Ita­lie­ner bil­den eine Dele­ga­ti­on der Pro­vinz Bari in Ita­li­en, die drei deut­schen Kapu­zi­ner in den Ber­gen Nord-Alba­ni­ens gehö­ren zur Deut­schen Kapuzinerprovinz.

Die kom­mu­nis­ti­sche Dik­ta­tur von 1945 bis 1990 ging bru­tal gegen Chris­tin­nen und Chris­ten vor. Das bescher­te dem Land eine neue Gene­ra­ti­on von Mär­ty­rern, die sich zu den vie­len ande­ren Mär­ty­rern der ver­gan­ge­nen Jahr­hun­der­te gesell­ten. Die Zei­chen die­ser Mär­ty­rer sind über­all im Land in den Kir­chen zu sehen – eben­so wie die hei­li­ge Mut­ter Tere­sa von Kal­kut­ta, die berühm­tes­te Toch­ter die­ses Landes.

Das Land mit sei­nen 2,5 Mil­lio­nen Ein­woh­nern erlebt der­zeit eine star­ke Abwan­de­rung ins Aus­land. In den letz­ten zehn Jah­ren sind fast eine Mil­li­on Men­schen – vor allem jun­ge Leu­te – aus­ge­wan­dert. Vie­le ande­re wol­len so schnell wie mög­lich einen Weg fin­den, das Land zu ver­las­sen. Die­se Umstän­de erschwe­ren die Arbeit der Brü­der vor Ort erheb­lich: die­je­ni­gen, die heu­te noch mit­ar­bei­ten, leben mor­gen womög­lich schon nicht mehr im Land.

Die Kapu­zi­ner­brü­der leben die Mis­si­on aus ihren Wer­ten her­aus: Brü­der­lich­keit, Min­der­sein, Gebet und apos­to­li­sches Leben. Die inten­si­ve und krea­ti­ve pas­to­ra­le Arbeit wird in einer sehr brü­der­li­chen Wei­se durch­ge­führt, an der alle betei­ligt sind. Die Brü­der haben kei­ne Ange­stell­ten und ver­rich­ten die ein­fa­chen Diens­te des Hau­ses selbst. Sie leben einen Rhyth­mus von Gebet und Medi­ta­ti­on, der dem kapu­zi­ni­schen Leben entspricht.

Dar­über hin­aus berück­sich­ti­gen sie die ein­hei­mi­sche Spra­che und die regio­na­len Bräu­che in ihrem Dienst an den Armen und an der Orts­kir­che. In bei­den Diö­ze­sen, in denen die Kapu­zi­ner tätig sind, sind die Brü­der unter ande­rem für die reli­giö­se und kate­che­ti­sche Kin­der- und Jugend­ar­beit ver­ant­wort­lich. Auch die Zusam­men­ar­beit mit ande­ren Kon­gre­ga­tio­nen und Initia­ti­ven in der Regi­on bringt wert­vol­le Synergien.

Wir bit­ten den Herrn, die­se leben­di­ge Prä­senz in Alba­ni­en, die in die­sem Jahr ihr 30-jäh­ri­ges Bestehen fei­ert, wei­ter­hin zu seg­nen. Mögen die Brü­der in die­sem hei­li­gen Dienst beharr­lich blei­ben und neue Beru­fun­gen finden!

Br. Marios­val­do Florentino

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