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Nachruf für die Franziskanerin Sr. Erika Eisenbarth
Sr. Erika Maria Eisenbarth ist am 24. Januar im Kloster Reute gestorben. Die Ordensfrau war Generaloberin der Franziskanerinnen von Reute und lebte viele Jahre im Kloster zum Mitleben in Stühlingen.
Meine Seele dürstet nach Gott,
nach dem lebendigen Gott.
Wann darf ich kommen
und Gottes Antlitz schauen?
(aus Ps 42)
Wir sind sehr betroffen vom Tod von Sr. Erika Maria Eisenbarth.
Sr. Erika Maria, Franziskanerin von Reute, lebte sechs Jahre lang – von 2008 bis 2014 – in Stühlingen im Kloster zum Mitleben. Als rechte Hand (Vikarin) von Bruder Laurentius (Guardian) gestaltete sie das Kloster mit, indem sie Vieles neu organisierte und überall anpackte, wo ihre Unterstützung gebraucht wurde.
Sr. Erika Maria war eine warmherzige, freundliche Person, die für jeden ein Lächeln hatte und mit ihrer offenen, mütterlichen Art auf die Menschen zu ging. Wir lernten sie als bodenständige, geradlinige Frau kennen, die Gelassenheit ausstrahlte und die auch genießen und sich an kleinen Dingen erfreuen konnte.
Sr. Erika Maria verließ unser Kloster zum Mitleben, da sie zur Generaloberin der Gemeinschaft gewählt worden war und leider ein Jahr später schwer erkrankte. Ihre Gottesbeziehung war ihre Kraftquelle und Freude auch in den Jahren der Krankheit, die sie in Geduld annehmen konnte. Ihre letzten Wochen waren geprägt von der Sehnsucht, endgültig beim Herrn zu sein.
Wir danken Sr. Erika Maria für das geschwisterliche Miteinander, ihr Lebenszeugnis und ihr Vorbild.
Die Schwestern und Brüder des Klosters zum Mitleben