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FOTO: KAPU­ZI­NER

30. August 2023

Umbau und Zuzug: Kapuzinerkloster in Werne nun komplett

In Wer­ne befin­det sich das ältes­te noch bestehen­de Klos­ter der Deut­schen Kapu­zi­ner­pro­vinz. Durch Umbau- und Reno­vie­rungs­ar­bei­ten wur­de es in den letz­ten Mona­ten senio­ren­ge­recht umge­stal­tet. 14 Kapu­zi­ner leben mitt­ler­wei­le in der Stadt. 

„Die Umbau­maß­nah­men dau­er­ten knapp ein Jahr, ein paar Din­ge ste­hen noch aus“, berich­tet Br. Nor­bert Schlen­ker, der die Kapu­zi­ner­ge­mein­schaft in Wer­ne lei­tet. Acht Brü­der leben zur­zeit im Klos­ter Wer­ne, wei­te­re sechs Brü­der ver­brin­gen im Pfle­ge­heim St. Katha­ri­na ihren Lebens­abend und sind dem Kon­vent zugeordnet.

Im Klos­ter wur­den Räu­me, die rund sechs Jah­re von der Cari­tas ange­mie­tet waren, in Klos­ter­zel­len, in ein Sprech­zim­mer und das Büro des Guar­di­ans umge­wan­delt. „Ein­ge­rich­tet wur­den die neu­en Räu­me mit fast aus­schließ­lich gebrauch­ten Möbeln aus dem auf­ge­lös­ten Kapu­zi­ner­klos­ter in Stüh­lin­gen“, freut sich Br. Nor­bert. „Das Wer­ner Kapu­zi­ner­klos­ter ist nach die­sem Umbau nun ein guter Ort für älte­re Mit­brü­der, die auch mit gesund­heit­li­chen Ein­schrän­kun­gen ihren Lebens­abend im Klos­ter ver­brin­gen kön­nen. Brü­der, die mehr als ambu­lan­te Pfle­ge benö­ti­gen, leben im Pfle­ge­heim St. Katharina.“

Br. Nor­bert (Jahr­gang 1954) ist seit knapp zwei Jah­ren der Lei­ter der Gemein­schaft. Er war schon für die Lei­tung meh­re­rer Klös­ter ver­ant­wort­lich. Die letz­ten Jah­re war er im baye­ri­schen Alt­öt­ting in der Wall­fahrts­lei­tung und zuvor in der Pfarr- und Wall­fahrts­seel­sor­ge in Offen­burg, Zell am Har­mers­bach, Deggin­gen und Frank­furt ein­ge­setzt. Sein Stell­ver­tre­ter als Vikar des Hau­ses ist Br. Pir­min Hepp­ner (Jahr­gang 1958). Er ist stän­di­ger Dia­kon und war in den letz­ten Jah­ren in Zell  und frü­her in Mün­chen in der Gemein­de­seel­sor­ge ein­ge­setzt. Er kam im Juni die­ses Jah­res nach Auf­lö­sung des Klos­ters Zell­nach Wer­ne und wird sich in der Seel­sor­ge und im Klos­ter selbst ein­brin­gen. Mit Br. Pir­min kam auch Br. Fabi­an Schork (Jahr­gang 1947) aus Zell im Juni nach Wer­ne. Ihn haben die Brü­der als drit­ten in die Haus­lei­tung gewählt. Er war in ver­schie­de­nen Klös­tern u. a. als Pfört­ner, Sakristan und Haus­meis­ter eingesetzt. 

Seit 2018 ist der „Seni­or des Klos­ters“, Br. Gis­bert Schüt­te (Jahr­gang 1939), in Wer­ne. Er ist in der Seel­sor­ge noch sehr aktiv. Zuvor war er eini­ge Jahr­zehn­te in der Kran­ken­haus­seel­sor­ge in der Rapha­els­kli­nik und im Fran­zis­kus­hos­pi­tal in Müns­ter ein­ge­setzt. Er hält Got­tes­diens­te und steht als Pre­di­ger und Beicht­seel­sor­ger zur Ver­fü­gung. 2022 konn­te er sein Dia­man­te­nes Pro­fess­ju­bi­lä­um fei­ern. Eben­so rüs­tig und aktiv in der Seel­sor­ge ist Br. Tobi­as Link (Jahr­gang 1941). Er ist seit 2016 und damit am längs­ten im Wer­ner Klos­ter. Auch er steht für Got­tes­diens­te, Pre­dig­ten und Beicht­seel­sor­ge zur Ver­fü­gung. Er war schon in meh­re­ren Klös­tern ein­ge­setzt, so in Säckin­gen, Deggin­gen, Ober­hau­sen-Ster­k­ra­de, Stüh­lin­gen und Bad Mergentheim. 

Br. Niko­laus Hor­sch­ler (Jahr­gang 1940) wur­de erst 1986 Kapu­zi­ner und war in ver­schie­de­nen Klös­tern über­wie­gend mit häus­li­chen Auf­ga­ben betraut. So war er auch schon ein­mal eini­ge Jah­re in Wer­ne sta­tio­niert. Br. Richard Dut­ko­wi­ak (Jahr­gang 1941) lebt seit Pfings­ten 2023 im Wer­ner Klos­ter. Er über­nimmt eini­ge Auf­ga­ben im Haus und unter­stützt in Fort­füh­rung sei­ner bis­he­ri­gen Tätig­kei­ten nach sei­nen Mög­lich­kei­ten die Mis­si­ons­ar­beit der Kapu­zi­ner, z.B. durch das Sam­meln und Bear­bei­ten von Brief­mar­ken, die er ger­ne ent­ge­gen­nimmt. Der jüngs­te im Kon­vent ist Br. Dami­an Oster­hues (Jahr­gang 1960). Nach einer Aus­bil­dung als Kran­ken­pfle­ger war er eini­ge Jah­re Mis­sio­nar in Mexi­ko. Er lebt in dem für ihn ein­ge­rich­te­ten behin­der­ten­ge­rech­ten Zim­mer im Erd­ge­schoss des Wer­ner Klosters. 

Der 91-jäh­ri­ge und in Wer­ne gut bekann­te Br. Wolf­gang Drews, der auch lan­ge Jah­re das Wer­ner Klos­ter gelei­tet hat, ist gesund­heits­be­dingt und auf eige­nen Wunsch an Pfings­ten 2023 ins Pfle­ge­heim St. Katha­ri­na umge­zo­gen. Dort lebt auch der in Wer­ne gut bekann­te Br. Micha­el May­er, der in Wer­ne zu den Kapu­zi­nern fand, in der Klos­ter­kir­che sei­ne Pri­miz fei­er­te, eini­ge Jah­re im Wer­ner Klos­ter als Seel­sor­ger sta­tio­niert war und im März die­ses Jah­res sei­nen 95. Geburts­tag fei­ern konnte. 

„Trotz die­ser zah­len­mä­ßig guten Beset­zung sind wir Wer­ner Kapu­zi­ner auf die Mit­hil­fe Ehren­amt­li­cher ange­wie­sen und sind dafür sehr dank­bar“, sagt. Br. Nor­bert Schlen­ker. Unter­stüt­zung erfah­ren die Kapu­zi­ner etwa durch per­so­nel­les Enga­ge­ment beson­ders aus dem Freun­des­kreis des Klos­ters und der Kol­pings­fa­mi­lie. „Natür­lich sind die Kapu­zi­ner auch wei­ter­hin sehr dank­bar für finan­zi­el­le Unter­stüt­zung zum Unter­halt unse­res Klos­ters und für unse­re Arbeit!. Wir Kapu­zi­ner erhal­ten kei­ne Gel­der aus Kir­chen­steu­er­mit­teln“, sagt der Kapuziner. 

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