

FOTO: KIÊN HÓNG LÉ
Veränderungen in den Kapuziner-Niederlassungen
In den kommenden Wochen und Monaten stehen in den Konventen der Kapuziner zahlreiche Veränderungen an. Regelmäßige Ortswechsel und die Übernahme neuer Aufgaben sind fester Bestandteil des franziskanischen Ordenslebens.
Auf dem Provinzkapitel der Deutschen Kapuzinerprovinz im Juni dieses Jahres haben die Ordensbrüder zahlreiche Entscheidungen zur Neuaufstellung des Ordens getroffen. Diese Beschlüsse wurden und werden nun umgesetzt, was auch personelle Veränderungen in den Niederlassungen der Kapuziner zur Folge hat. Versetzungen und Ortswechsel sind nach Provinzkapiteln üblich und Teil der franziskanischen DNA.
Br. Markus Thüer ist bereits am 8. August als neuer Provinzsekretär nach München St. Anton gezogen. Br. Pius Kirchgessner wechselt nach Ostern 2023 nach München und soll Superior der Kreszentiaschwestern werden und als Exerzitienleiter tätig sein. Auch Br. Paulus Terwitte wechselt zum 1. Juli 2023 in die bayerische Landeshauptstadt und kümmert sich von dort um die Wohltäterinnen und Wohltäter, die der Provinz verbunden sind und die die Kapuziner auf vielfältige Weise unterstützen. Br. Charls John kommt im 1. April 2023 aus Ingolstadt nach München und wird als Seelsorger tätig sein.
Br. Harald Weber ist zum 1. November als Postulatsleiter und Koadjutor des Junioratsleiters von Stühlingen nach Münster gewechselt. Br. Ernst Konrad Mackenbrock wird im Januar nach Münster wechseln und für die Pforte und weitere Dienste im Haus verantwortlich sein. Br. Jose Vettikate geht zum 1. April 2023 aus Ingolstadt nach Münster.
Br. Stefan Reisch geht von Münster nach Frankfurt Liebfrauen und übernimmt unter anderem Dienste an der Pforte und in der Sakristei. Auch Br. Jens Kusenberg wechselt als Seelsorger nach Frankfurt. Br. Stefan Walser, der unter der Woche in Bonn lebt, wird in Zukunft zum Frankfurter Konvent gehören und in der Seelsorge mitwirken.
Br. Thomas Schied zieht im März als Junioratsleiter und Beauftragter für die Berufungspastoral ins Kapuzinerkloster nach Salzburg in Österreich. Br. Stephan Joh. M. Schweitzer wird nach der Auflösung von Stühlingen wahrscheinlich im Januar nach Salzburg umziehen. Auch Br. Konrad Zanger geht Ende März 2023 nach Salzburg.
Br. Jürgen Meyer wird Ende November in das Kloster Feldkirch in Österreich ziehen.
Br. Berthold Oehler wird im Jahr 2023 nach Altötting umziehen und dort als Wallfahrtsseelsorger tätig sein. Br. Gerhard Gruber zieht am 1. April 2023 als Mithilfe an der Pforte und im Haus nach St. Konrad in Altötting.
Br. Richard Dutkowiak soll Anfang Januar nach Werne umziehen. Auch Br. Fabian Schork ebenso wie Br. Pirmin Heppner werden in Werne ihren neuen Lebens- und Wirkungsort finden.
Br. Linus Rettich wechselt in den kommenden Monaten nach Zell, um dort eine kleine Gemeinschaft im Gallusheim zu leiten, zu der unter anderem Br. Jakobus Beck, Br. Viktor Leidenheimer und Br. Leonhard Lehmann gehören werden. Br. Burkhard Volkmann will nach Gengenbach ins Mutterhaus der Franziskanerinnen ziehen. Für Br. Hadrian Hess stehen noch Absprachen an.
Br. Christophorus Goedereis wird nach Abschluss seiner Sabbatzeit zum 1. Januar 23 in den Konvent Tilburg versetzt. Von dort aus wird er weiterhin im ehemaligen Kapuzinerkloster Velp wirken. Br. Heribert Leibold wird im Frühjahr nach Tilburg umziehen.
„Wir haben uns diesmal Zeit bei den Versetzungen gelassen, da durch die Auflösung von Niederlassungen erst Kapazitäten frei werden müssen“, sagt Br. Helmut Rakowski, Provinzial der Deutschen Kapuzinerprovinz. „Ich bin dankbar, dass die Brüder sich auf Veränderungen einlassen, auch wenn mancher Abschied schwerfällt. Dieser Wandel wird in unseren Gemeinschaften zu einer Neuaufstellung führen, die das geistliche und brüderliche Leben genauso betrifft wie unsere Tätigkeiten. Ich wünsche mir, dass diese Veränderungen zu einer neuen Lebendigkeit führen. Es freut mich sehr, dass wir auch in Zukunft mit einer starken Gemeinschaft von drei aktiven Brüdern in Albanien tätig sein können, einem der ärmsten Länder Europas. Wir planen zudem einen Neuaufbruch und verlieren die Niederlande und Österreich nicht aus dem Blick.“