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4. April 2024

50. Priesterjubiläum von Br. Edmund Kesenheimer

Im Rah­men eines fest­li­chen Got­tes­diens­tes in der Klos­ter­ka­pel­le von Cle­mens­werth hat Br. Edmund Kesen­hei­mer mit vie­len Gäs­ten sein 50-jäh­ri­ges Pries­ter­ju­bi­lä­um gefeiert.

Voll­be­setz­te Klos­ter­ka­pel­le, glück­li­cher Jubi­lar: Am Oster­mon­tag fei­er­te Br. Edmund in Cle­mens­werth sein 50. Pries­ter­ju­bi­lä­um. 1974 wur­de der heu­te 77-jäh­ri­ge Kapu­zi­ner zum Pries­ter geweiht. Hans Bra­chem, Hans Han­ekamp und der Söge­ler Män­ner­chor „Har­mo­nie“ beglei­te­ten die Fei­er musi­ka­lisch. In der Fest­pre­digt beton­te Br. Ste­fan Wal­ser, Mit­bru­der und Pro­fes­sor an der Katho­lisch-Theo­lo­gi­schen Fakul­tät der Uni­ver­si­tät Bonn, dass der Jubi­lar nicht nur ein sehr guter Pries­ter sei, son­dern stets den Men­schen nahe sei und ihnen in guten und schlech­ten Zei­ten zur Sei­te stehe.

Im Anschluss an die hei­li­ge Mes­se nutz­ten zahl­rei­che Got­tes­dienst­be­su­cher, Mit­brü­der und Gäs­te die Gele­gen­heit, dem Seel­sor­ger zu gra­tu­lie­ren. Auch Pfar­rer Jür­gen Krall­mann vom katho­li­schen Pfarr­ver­bund und Pas­tor Mat­thi­as Voss von der evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de, sowie Samt­ge­mein­de­bür­ger­meis­ter Frank Klaß und Bür­ger­meis­ter Johan­nes Völ­ker dank­ten Br. Edmund für sei­ne segens­rei­che Tätigkeit.

Br. Edmund stammt gebür­tig aus Sat­tel­bach (Baden-Würt­tem­berg). Er wuchs in einer Arbei­ter­fa­mi­lie auf und besuch­te das Alte Kur­fürst­li­ches Gym­na­si­um im hes­si­schen Bens­heim. Unter­ge­bracht war er im Inter­nat des Kapu­zi­ner­or­dens. Hier hat er das Leben in der Ordens­ge­mein­schaft ken­nen- und schät­zen­ge­lernt. „Die Kapu­zi­ner haben mich schon als jun­ger Mann fas­zi­niert, nicht nur des Glau­bens wegen, son­dern auch wegen ihrer Ein­fach­heit und Schlicht­heit“, betont Br. Edmund, der sich anschlie­ßend für das Leben im Orden entschied.

Nach dem ein­jäh­ri­gen Novi­zi­at leg­te er die Pro­fess (Ordens­ge­lüb­de) ab, stu­dier­te in Müns­ter Phi­lo­so­phie und Theo­lo­gie und berei­te­te sich dann auf die Pries­ter­wei­he vor. Vor der Pries­ter­wei­he im Jah­re 1974 habe er „vor­sorg­lich“ noch ein Sport­stu­di­um abge­schlos­sen, um gege­be­nen­falls als Sport­leh­rer tätig sein zu kön­nen. Kesen­hei­mer war als jun­ger Pries­ter in der Jugend­ar­beit in der Diö­ze­se Müns­ter und in der Schul­mis­si­on tätig. „Das war eine inter­es­san­te und beweg­te Zeit, aber ich beschäf­tig­te mich schon zu der Zeit stark mit dem Gedan­ken, in die Mis­si­on zu gehen“, erin­ner­te sich der Ordens­mann. Als ihm dann der Mis­si­ons­pro­ku­ra­tor bestä­tig­te, „der Rich­ti­ge für die Mis­si­ons­ar­beit“ zu sein, war die Ent­schei­dung schnell getrof­fen. Der damals 31-Jäh­ri­ge erlern­te 1977 die indo­ne­si­sche Spra­che und war schließ­lich bis 1982 auf der Insel Nias in der Diö­ze­se Sibol­ga als Mis­sio­nar tätig. 

Wegen einer schwe­ren Krank­heit muss­te er sei­ne Mis­sio­nars­tä­tig­keit been­de­ten. Er ließ sich im Cle­mens­hos­pi­tal in Müns­ter behan­deln, wo er spä­ter als Kran­ken­haus­seel­sor­ger tätig war. Sein wei­te­rer Lebens­weg führ­te den Ordens­mann 1993 dann zurück nach Reute/Bad Wald­see, wo er als Seel­sor­ger in einem Pfle­ge­heim für Ordens­schwes­tern wirkte.

Im Jah­re 2015 zog Br. Edmund in das Kapu­zi­ner­klos­ter in der Schloss­an­la­ge von Cle­mens­werth in Sögel. Zusam­men mit sei­nen Ordens­brü­dern Romu­ald, Franz und Lau­ren­ti­us lebt er im Jahr 1741 ein­ge­weih­ten Kapel­len­pa­vil­lon (ein Inter­view aus dem Jahr 2023 fin­den Sie hier). 

Text: Lam­bert Brand

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