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FOTO: KAPUZINER/LEMRICH

4. März 2024

Franziskustreff: Housing-First-Projekt zeigt Wirkung

Im Jahr 2020 star­te­te die Main­Weg gGmbh in Frank­furt, die obdach­lo­se Men­schen wie­der zurück in eine Woh­nung ver­mit­teln will. Das Pro­jekt hat star­ke Part­ner gewon­nen und zeigt ers­te Erfolge. 

Der Fran­zis­kus­treff ist ver­läss­li­cher Anlauf­punkt für obdach­lo­se und arme Mit­men­schen in Frank­furt, direkt neben dem Kapu­zi­ner­klos­ter Lieb­frau­en. Sei­nen Gäs­ten bie­tet der Fran­zis­kus­treff ein reich­hal­ti­ges Früh­stück sowie wei­te­re Unter­stüt­zung durch eine Sozi­al­be­ra­tung an. Br. Micha­el Wies über­nahm 2015 von Br. Pau­lus Ter­wit­te die Ein­rich­tungs­lei­tung. Schon bald kam dem Kapu­zi­ner die Idee, für die Gäs­te das Pro­jekt „Housing First“ zu starten.

Die dar­auf­hin gegrün­de­te Main­Weg gGmbH beglei­tet mitt­ler­wei­le seit 2020 obdach­lo­se Men­schen und Woh­nungs­ei­gen­tü­mer und sorgt dafür, dass bei­de zusam­men­kom­men. Und das ohne finan­zi­el­len Nach­teil für den Woh­nungs­ei­gen­tü­mer, denn des­sen Miet­zah­lung wird gesi­chert durch das staat­li­che Sozialsystem.

Im Jahr 2023 hat MAIN­Weg mit der Von­o­via einen star­ken Part­ner gewon­nen. Die Koope­ra­ti­on mit dem größ­ten deut­schen Wohn­raum­an­bie­ter bedeu­tet per­spek­ti­visch: aus­rei­chend Wohn­raum. Auch die Woh­nungs­ge­sell­schaft GWH unter­stützt das Pro­jekt. Wei­te­re Woh­nun­gen kom­men seit Neu­es­tem auch von der Nas­saui­schen Heimstätte/Wohnstadt (NHW). 

Koope­ra­tio­nen wie die­se brin­gen gro­ße Erleich­te­run­gen für die gemein­nüt­zi­ge Main­Weg: Kurz­fris­tig und unbü­ro­kra­tisch ver­ein­bart das Unter­neh­men Besich­ti­gungs­ter­mi­ne – und ver­mit­telt damit schnel­ler per­sön­li­chen Wohn­raum an die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer. Beson­ders berück­sich­tigt wer­den dabei Men­schen mit lang­jäh­ri­gen Pro­ble­men, bei denen bestehen­de Hil­fe­an­ge­bo­te kei­nen Erfolg haben. Die Zusam­men­ar­beit soll dabei hel­fen, ihnen die Rück­kehr in ein eigen­ver­ant­wort­li­ches Woh­nen und Leben zu ermöglichen.

Lars Volk­mann, Geschäfts­füh­rer der Main­Weg gGmbH, freut sich, dass inzwi­schen acht ehe­mals obdach­lo­se Frau­en und Män­ner wie­der einen eige­nen Woh­nungs­schlüs­sel haben. Sie wer­den auf ihrem wei­te­ren Weg von einer Sozi­al­ar­bei­te­rin der Main­Weg beglei­tet, bis sich die Lebens­si­tua­ti­on sta­bi­li­siert hat. „Der ers­te Schritt zurück in die Gesell­schaft ist ein siche­res Zuhau­se“, sagt Volk­mann. „Auf die­ser Grund­la­ge las­sen sich das eige­ne Leben und die indi­vi­du­el­le Zukunft ver­ant­wor­tungs­voll gestalten.“

Bewer­ben kön­nen sich woh­nungs­lo­se Men­schen, die wie­der auf eige­nen Bei­nen ste­hen wol­len. Die Wohn­kos­ten über­nimmt das Job­cen­ter. Die Main­Weg gGmbH selbst wird finan­ziert durch Spen­den. „Main­Weg ist die bes­te Ergän­zung zum Fran­zis­kus­treff, denn auch hier geht es um Wür­de und Respekt“ freut sich Br. Micha­el Wies über die ers­ten Erfol­ge des Projektes.

Wenn Sie mehr über die Main­Weg gGmbH erfah­ren wol­len, kön­nen Sie sich auf der Inter­net­sei­te infor­mie­ren. Dazu kli­cken Sie hier

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