FOTO: KAPUZINER/LEMRICH
Kapuziner führen Präventionsschulungen durch
In diesen Wochen finden Schulungen zur Prävention der Deutschen Kapuzinerprovinz statt. Vor allem das Thema „Achtsamkeit“ steht hierbei im Fokus.
In Altötting, Werne und Salzburg finden in diesem Frühjahr 2024 Präventionsschulungen für die Ordensleute der Deutschen Kapuzinerprovinz statt. Unter der Anleitung externer Fachleute beschäftigen sich die Brüder intensiv mit diesem wichtigen Thema. In ihrem Missbrauchsstatut von 2016 hatte die Provinz entschieden, alle Brüder, die mit Menschen in Kontakt sind und körperlich dazu in der Lage sind, alle drei Jahre zu einer Schulung zu verpflichten.
„Wir Kapuziner sind uns einig: Prävention ist wichtig“, sagt Br. Marinus Parzinger, Präventionsbeauftragter der Deutschen Kapuzinerprovinz. „Wir müssen und wollen lernen und als Seelsorger für die Themen Missbrauch und Grenzüberschreitung geschult sein.“
Der Kapuziner aus Altötting, wo im Februar die erste Schulung mit 34 Brüdern aus Altötting, München, Frankfurt, Feldkirch, Salzburg und Zell stattfand, erklärt, warum sich der Orden in diesem Jahr insbesondere mit dem Thema Achtsamkeit auseinandergesetzt hat: „Das Thema berührt alle Bereiche unseres Lebens. Es geht um eine Haltung, die die Beziehungsebene im Blick hat und unseren Blick weitet.“
Die Schulung findet vor Ort und mit professioneller Begleitung statt. „Es gibt viele Materialien dazu, doch das ersetzt nicht den direkten Kontakt und das Gespräch untereinander unter der Anleitung von Profis“, sagt Br. Marinus.
Weitere Informationen zum Thema „Prävention von Gewalt und Missbrauch“ finden Sie hier.