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FOTO: KIÊN HÓNG LÉ

Br. Paulus Terwitte

lebt als Kapu­zi­ner und Pries­ter im Kon­vent in Frank­furt am Main. 

20. Febru­ar 2023

Sorgen? Seid dankbar! Ein Impuls von Br. Paulus

Kann Gott mir hel­fen, wenn ich Sor­gen habe? Br. Pau­lus Ter­wit­te aus Frank­furt am Main sagt: Ja! Die Gegen­wart Got­tes stützt uns in unse­ren Nöten und unse­rer Angst.

Wer sich sorgt, war dank­bar. Für die Kin­der. Den Leh­rer. Das Lied. Die Gesund­heit. Und wer dafür dankt, der atmet die Ewig­keit ein, die einem dadurch ent­ge­gen­kommt. Kin­der – wer mit ihnen spielt, da ver­geht die Zeit. Der Leh­rer – der einem ein Gedicht erschloss, und plötz­lich hör­te man ganz neue Töne vom Leben dar­aus. Der Gesang – von mal zu mal wur­de man siche­rer in der Melo­die, und dann war man ver­schmol­zen mit den vie­len Stim­men zu einem Chor. Die Gesund­heit – ja, wenn man gar nicht merkt, dass man lebt, da kann mal schon mal den­ken, man sei im Him­mel und wür­de ewig leben.

Sol­che Erfah­run­gen von glück­li­chem Dasein in der Welt sind end­lich. Sind bedroht. Wer­den einem genom­men. Kann man nicht fest­hal­ten. Es ent­ste­hen Sor­gen. Sor­gen um dies. Sor­gen um das. Und plötz­lich erscheint alles nur noch Sor­ge zu sein. Unsi­cher. Bedroht. Endlich.

Dahin­ein ragt die Gegen­wart Got­tes. Sie bohrt ein Loch in die Sor­gen. Weih­nach­ten. Grab­le­gung. Das sind die Tief­punk­te, die uns mei­nen im Sor­gen­loch. Jesus wahr­neh­men, der neben mir down ist. Und mich anschaut. Sei­ne Hän­de hin­hält. Sein Kreuz als Stütz­struk­tur im Cha­os der Wirklichkeit.

Ihm über­las­sen, was ist: Mei­ne Sor­gen von ihm zur Chef­sa­che machen las­sen. Damit ich frei wer­de, zu dan­ken. Dafür näm­lich: Dass ich getra­gen bin. Dass einer mei­ne Angst trägt. Mei­ne Sün­de, mein mich Ver­krie­chen in mich selbst. Dass einer mich bejaht, wenn ich bewei­ne, dass der Him­mel der Kin­der, des Leh­rers, des Lie­des oder der Gesund­heit nicht mehr da ist. Und der mir sagt: Das alles ver­geht. Aber der Him­mel, der dir dadurch für eine Wei­le sogar spür­ba­rer wur­de, der bleibt. Gott sei Dank.

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