FOTO: KAPUZINER
Br. Moritz Huber und Br. Jeremias
vor dem Kapuzinerkloster in Münster, von wo die beiden Richtung Ukraine aufbrechen werden.
Ukraine-Hilfe vor Ort: Kapuziner bitten um Unterstützung!
Zwei Brüder aus dem Kapuzinerkloster in Münster fahren in den nächsten Tagen an die polnisch-ukrainische Grenze. Im Gepäck: Hilfsgüter, Gelder und Gebete aus Deutschland.
Br. Jeremias Borgards und Br. Moritz Huber aus dem Kapuzinerkloster in Münster machen sich in den kommenden Tagen auf den Weg ins Krisengebiet. Sie werden an der polnisch-ukrainischen Grenze in den nächsten Wochen mithelfen, die Not der flüchtenden Menschen zu lindern. „Wir wollen als Brüder gemeinsam im Gebet und im Dienst an den Mitmenschen vor Ort helfen“, sagen Br. Jeremias und Br. Moritz. Konkret heißt das: Die Brüder nehmen Gebetsanliegen, Spenden und Hilfen aus der Heimat mit.
Gemeinsam mit der ukrainischen Gemeinde in Münster haben die beiden Kapuziner einen Transport mit Lkw und Transporter organisiert. „Wir haben hier in Münster eine riesige Bereitschaft vorgefunden, uns zu unterstützen“, erklärt Br. Moritz Huber. Vorläufiges Ziel des Transports ist der Grenzort Tomaszów Lubelski. Von dort aus werden die beiden Ordensleute weitere Grenzübergänge anfahren und mit den polnischen und ukrainischen Kapuzinern vor Ort Kontakt aufnehmen.
Im Gepäck haben die Kapuziner Materialen zur Wundversorgung, Decken, Schlafsäcke, Isomatten, Unterarmgehstützen („Krücken“) und Rollstühle (nicht elektrisch). Außerdem Schokolade und Müsli-/Powerriegel. „Wir haben durch unsere Kontakte vor Ort eine Liste mit den wichtigsten Dingen“, sagt Br. Jeremias und ergänzt: „Aufgrund der chaotischen Lage an der Grenze helfen Sachspenden nur bedingt. Um vor Ort effizient und flexibel zu helfen, brauchen wir Geld.“ Mit den Spenden werden die Brüder vor Ort Lebensmittel und Materialien besorgen, Organisationen vor Ort unterstützen und Menschen bei der Weiterfahrt in andere EU-Länder unterstützen.
Wer Sachspenden (nur die oben genannten) abgeben möchte, kann dies bis Montag, 12 Uhr, am Kapuzinerkloster in Münster tun.
Wer das Leid der Menschen vor Ort lindern will, der kann dies mit einer Spende tun. Wer eine Spendenquittung benötigt, meldet sich bitte mit Namen, Adresse und Betrag per Mail bei Br. Moritz: .
IBAN: DE87 4006 0265 0003 2133 02
BIC: GENODEM1DKM
Inhaber: Deutsche Kapuzinerprovinz
Verwendungszweck: Ukrainehilfe
Die Brüder werden Spender*innen und Interessierte die ganze Zeit ihrer Reise, die bis in den April dauern soll, mit aktuellen Informationen versorgen. Im Internet finden Sie aktuelle Informationen über Orte und Aktivitäten unter ukraine.kapuziner.de und auf Instagram und Facebook.
Ein Schwerpunkt der Reise der beiden Kapuzinerbrüder ist auch das Gebet. „Wir wollen die Kraft des Gebetes nutzen und für den Frieden beten“, sagt Br. Jeremias. „Gerne schicken Sie mir Ihre Gebetsanliegen an die Email-Adresse .“ Die Anliegen werden auch im Netz auf ukraine.kapuziner.de veröffentlicht.