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St. Anton München

FOTO: KAPUZINER/RAUSER

St. Anton in München

Die Mit­tag­essen wer­den in der Kir­che aus­ge­ge­ben: „Mit­tags­tisch und Altar­tisch: Zwei Din­ge, die zusammengehören.“

17. Dezem­ber 2020

Hilfe in Corona-Zeiten: Essensausgabe in Münchner St.-Antonius-Kirche

In der Münch­ner St.-Antonius-Kirche, die von Kapu­zi­nern betreut wird, wer­den bis April 2021 jeden Mit­tag arme Münch­ne­rin­nen und Münch­ner mit war­men Spei­sen versorgt. 

Vie­le arme und armuts­ge­fähr­de­te Men­schen in Mün­chen sind über den Win­ter auf die Ver­sor­gung mit war­men Spei­sen ange­wie­sen. Um sie zu unter­stüt­zen, wird die Cari­tas ab sofort in der St. Anto­ni­us­kir­che mit­ten in der baye­ri­schen Metro­po­le täg­lich bis zu 50 Mit­tag­essen kos­ten­los aus­ge­ben. 120.000 Euro kom­men dafür von der Erz­diö­ze­se Mün­chen und Freising.

„Raum ist kost­bar in unse­ren Städ­ten – und Men­schen brau­chen einen Ort. Für das Seel­sor­ge­team und mich gab es des­halb von der ers­ten Anfra­ge an kei­nen Zwei­fel, den Raum, den wir haben, mit Bedürf­ti­gen zu tei­len“, sagt Bru­der Bernd Kober, Kapu­zi­ner und Pfar­rer in St. Anton im Pfarr­ver­band Isar­vor­stadt in Mün­chen. Die Essens­aus­ga­be wird sich im hin­te­ren Bereich der Kir­che befin­den. „So wird es in der nächs­ten Zeit zwei Tische in unse­rer Kir­che geben: den Altar­tisch, an dem wir lit­ur­gisch das Brot­bre­chen fei­ern – und den Mit­tags­tisch, an dem jeder Mensch, der es braucht, sich sät­ti­gen darf. Zwei Tische in einem Raum, die zusammengehören.“

Der Gene­ral­vi­kar der Erz­diö­ze­se Chris­toph Klin­gan freut sich über das neue Ange­bot: „Als Kir­che ste­hen wir an der Sei­te der Bedürf­ti­gen und möch­ten Men­schen unter­stüt­zen, die unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen leben und deren Situa­ti­on sich durch die aktu­el­le Kri­se noch ver­schärft hat.“ Kar­di­nal Rein­hard Marx, Erz­bi­schof von Mün­chen und Frei­sing, dank­te dem Pfar­rer von St. Anton, Bru­der Bernd Kober, und sei­ner Pfar­rei für die Unterstützung.

Auf­grund der Maß­nah­men zum Schutz vor einer Coro­na­in­fek­ti­on wer­den eini­ge Ein­rich­tun­gen zur Essens­aus­ga­be in der Stadt der­zeit nicht betrie­ben, in ande­ren kön­nen unter den aktu­ell gel­ten­den Abstands­re­ge­lun­gen weit weni­ger Men­schen als üblich mit Spei­sen ver­sorgt wer­den. „Das hat zur Fol­ge, dass in die­sem Win­ter vie­le von Obdach­lo­sig­keit und Armut betrof­fe­ne oder bedroh­te Men­schen nicht aus­rei­chend mit war­mem Essen ver­sorgt sind“, sagt Andrea Thie­le, kom­mis­sa­ri­sche Lei­te­rin des Res­sorts Cari­tas und Bera­tung im Erz­bi­schöf­li­chen Ordinariat.

Die Ver­pfle­gung in St. Anton trägt nun zu einer Ver­bes­se­rung der Lage bei. Die war­men Essen, die mit­tags von mon­tags bis frei­tags aus­ge­ge­ben wer­den, kön­nen auf­grund der Vor­ga­ben zum Infek­ti­ons­schutz aktu­ell nur mit­ge­nom­men wer­den. Die Orga­ni­sa­to­ren hof­fen jedoch, dass die Spei­sen mög­lichst bald auch vor Ort in der Kir­che ver­zehrt wer­den dür­fen, wenn es die aktu­el­len behörd­li­chen Anord­nun­gen erlauben.

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