
AURUM – 06.12.20
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Heute zünden wir die zweite Kerze am Adventskranz an. Die Hälfte ist also schon wieder geschafft. Aber eigentlich wollten wir das ja nicht so angehen, der Advent soll gar nicht so schnell vorbeigehen, sagt Bruder Stefan. Der Advent ist Wartezeit. Und besonders in diesem Jahr müssen wir uns im Warten üben, ob wir wollen oder nicht.
[Evangelium: Markus, Kapitel 1, Verse 1 bis 8]
Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes: Es begann, wie es bei dem Propheten Jesaja steht: Ich sende meinen Boten vor dir her; er soll den Weg für dich bahnen. Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! So trat Johannes der Täufer in der Wüste auf und verkündigte Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden. Ganz Judäa und alle Einwohner Jerusalems zogen zu ihm hinaus; sie bekannten ihre Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen. Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften, und er lebte von Heuschrecken und wildem Honig. Er verkündete: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken, um ihm die Schuhe aufzuschnüren. Ich habe euch nur mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.
Abdruck des Evangelientextes mit freundlicher Genehmigung
der Ständigen Kommission für die Herausgabe der
gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet;
Evangelien für die Sonntage:
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