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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evan­ge­li­um | 20.4.25
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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium

DIE KAPU­ZI­NER WOL­LEN DAS WERT­VOLLS­TE TEI­LEN, DAS SIE BESIT­ZEN: DAS WORT GOT­TES. JEDE WOCHE UND ZU BESON­DE­REN FEI­ER­TA­GEN GEBEN VER­SCHIE­DE­NE KAPU­ZI­NER AUS DEN KON­VEN­TEN DER PRO­VINZ EINEN KUR­ZEN IMPULS ZUM EVANGELIUM.

Oft wer­den die Kapu­zi­ner­brü­der gefragt, was das Wert­volls­te in ihrem Klos­ter sei. Die Ant­wort: die hei­li­ge Schrift. Nach ihr rich­ten die Ordens­leu­te ihr Leben aus. Der Hei­li­ge Fran­zis­kus von Assi­si fand in die­sem Buch den Sinn und den Reich­tum sei­nes Lebens. Die Kapu­zi­ner fol­gen dem Bei­spiel des Hei­li­gen Fran­zis­kus auch heu­te und fin­den den Schatz ihres Lebens, das wah­re Gold (latei­nisch: Aurum), mit und in der Hei­li­gen Schrift.

Die Deut­schen Kapu­zi­ner pro­du­zie­ren ihren Impuls zum Sonn­tags­evan­ge­li­um mit ver­schie­de­nen Brü­dern, die an den unter­schied­li­chen Stand­or­ten in Deutsch­land leben und arbei­ten. So viel­fäl­tig wie die Per­sön­lich­kei­ten und die Wir­kungs­stät­ten, so bunt und indi­vi­du­ell akzen­tu­iert sind auch die Sonn­tag­s­im­pul­se zum Evan­ge­li­um. Der Pod­cast „AURUM“ erscheint jeden Sonn­tag und an beson­de­ren Feiertagen.

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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 20.4.25

Bru­der Joachim Ist mit dem Tod alles aus? „Für den Main­stream ist Tran­szen­denz, eine hin­ter­grün­di­ge Wirk­lich­keit von allem, undenk­bar gewor­den“, sagt Bru­der Joa­chim in sei­nem Impuls zu Ostern. Dem kon­tem­pla­tiv leben­den Kapu­zi­ner mit Lebens­er­fah­rung in unter­schied­li­chen Tra­di­tio­nen öff­ne­te sich ein Weg der reli­giö­sen Innen­er­fah­rung und damit Jesus, sein Leben und sei­ne Auf­er­ste­hung, als unbe­ding­te Wirk­lich­keit zu sehen. [Evan­ge­li­um: Lukas, Kapi­tel 24, Ver­se 1 bis 12] Am ers­ten Tag der Woche gin­gen die Frau­en mit den wohl­rie­chen­den Sal­ben, die sie zube­rei­tet hat­ten, in aller Frü­he zum Grab. Da sahen sie, dass der Stein vom Grab weg­ge­wälzt war; sie gin­gen hin­ein, aber den Leich­nam Jesu, des Herrn, fan­den sie nicht. Und es geschah: Wäh­rend sie dar­über rat­los waren, sie­he, da tra­ten zwei Män­ner in leuch­ten­den Gewän­dern zu ihnen. Die Frau­en erschra­ken und blick­ten zu Boden. Die Män­ner aber sag­ten zu ihnen: Was sucht ihr den Leben­den bei den Toten? Er ist nicht hier, son­dern er ist auf­er­stan­den. Erin­nert euch an das, was er euch gesagt hat, als er noch in Gali­läa war: Der Men­schen­sohn muss in die Hän­de sün­di­ger Men­schen aus­ge­lie­fert und gekreu­zigt wer­den und am drit­ten Tag auf­er­ste­hen. Da erin­ner­ten sie sich an sei­ne Wor­te. Und sie kehr­ten vom Grab zurück und berich­te­ten das alles den Elf und allen Übri­gen. Es waren Maria von Mág­da­la, Johan­na und Maria, die Mut­ter des Jako­bus, und die übri­gen Frau­en mit ihnen. Sie erzähl­ten es den Apos­teln. Doch die Apos­tel hiel­ten die­se Reden für Geschwätz und glaub­ten ihnen nicht. Petrus aber stand auf und lief zum Grab. Er beug­te sich vor, sah aber nur die Lei­nen­bin­den. Dann ging er nach Hau­se, voll Ver­wun­de­rung über das, was gesche­hen war. Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprach­ge­biet; Evan­ge­li­en für die Sonn­ta­ge: Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2025 staeko.net Mehr Pod­casts auf www.kapuziner.de/podcast

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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evan­ge­li­um | 20.4.25
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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 13.4.25

Bru­der Paulus Jesus geht sei­nen Weg – das fei­ern die Chris­ten heu­te mit Pro­zes­sio­nen. Der Palm­sonn­tag führt Jesus in den Abend­mahls­saal, zum Kar­frei­tag und zur Oster­nacht, zur Auf­er­ste­hung. „Ich gehe ger­ne mit mei­nen Brü­dern und mit vie­len Chris­tin­nen und Chris­ten die Palm­sonn­tag­pro­zes­si­on“, sagt Bru­der Pau­lus, in der Nach­fol­ge Chris­ti. [Evan­ge­li­um: Lukas, Kapi­tel 19, Ver­se 28 bis 40] In jener Zeit ging Jesus nach Jeru­sa­lem hin­auf. Und es geschah: Er kam in die Nähe von Bét­fa­ge und Betá­ni­en, an den Berg, der Ölberg heißt, da schick­te er zwei sei­ner Jün­ger aus und sag­te: Geht in das Dorf, das vor uns liegt! Wenn ihr hin­ein­kommt, wer­det ihr dort ein Foh­len ange­bun­den fin­den, auf dem noch nie ein Mensch geses­sen hat. Bin­det es los und bringt es her! Und wenn euch jemand fragt: War­um bin­det ihr es los?, dann ant­wor­tet: Der Herr braucht es. Die Aus­ge­sand­ten mach­ten sich auf den Weg und fan­den alles so, wie er es ihnen gesagt hat­te. Als sie das Foh­len los­ban­den, sag­ten die Leu­te, denen es gehör­te: War­um bin­det ihr das Foh­len los? Sie ant­wor­te­ten: Weil der Herr es braucht. Dann führ­ten sie es zu Jesus, leg­ten ihre Klei­der auf das Foh­len und hal­fen Jesus hin­auf. Wäh­rend er dahin­ritt, brei­te­ten die Jün­ger ihre Klei­der auf dem Weg aus. Als er sich schon dem Abhang des Ölbergs näher­te, begann die Schar der Jün­ger freu­dig und mit lau­ter Stim­me Gott zu loben wegen all der Macht­ta­ten, die sie gese­hen hat­ten. Sie rie­fen: Geseg­net sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Him­mel Frie­de und Ehre in der Höhe! Da rie­fen ihm eini­ge Pha­ri­sä­er aus der Men­ge zu: Meis­ter, wei­se dei­ne Jün­ger zurecht! Er erwi­der­te: Ich sage euch: Wenn sie schwei­gen, wer­den die Stei­ne schrei­en. Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprach­ge­biet; Evan­ge­li­en für die Sonn­ta­ge: Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2025 staeko.net Mehr Pod­casts auf www.kapuziner.de/podcast

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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evan­ge­li­um | 13.4.25
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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 6.4.25

Bru­der Micha­el Masseo Recht, Recht­spre­chung und Augen­maß. Mil­dern­de Umstän­de. „Rich­te­rin­nen und Rich­ter haben Raum, für Ein­ord­nung von Schuld in ganz vie­le Kon­tex­te“, sagt Bru­der Micha­el in sei­nem Impuls zum Sonn­tags­evan­ge­li­um, „genau das tut Jesus auch.“ [Evan­ge­li­um: Johan­nes, Kapi­tel 8, Ver­se 1 bis 11] In jener Zeit ging Jesus zum Ölberg. Am frü­hen Mor­gen begab er sich wie­der in den Tem­pel. Alles Volk kam zu ihm. Er setz­te sich und lehr­te es. Da brach­ten die Schrift­ge­lehr­ten und die Pha­ri­sä­er eine Frau, die beim Ehe­bruch ertappt wor­den war. Sie stell­ten sie in die Mit­te und sag­ten zu ihm: Meis­ter, die­se Frau wur­de beim Ehe­bruch auf fri­scher Tat ertappt. Mose hat uns im Gesetz vor­ge­schrie­ben, sol­che Frau­en zu stei­ni­gen. Was sagst du? Mit die­sen Wor­ten woll­ten sie ihn auf die Pro­be stel­len, um einen Grund zu haben, ihn anzu­kla­gen. Jesus aber bück­te sich und schrieb mit dem Fin­ger auf die Erde. Als sie hart­nä­ckig wei­ter­frag­ten, rich­te­te er sich auf und sag­te zu ihnen: Wer von euch ohne Sün­de ist, wer­fe als Ers­ter einen Stein auf sie. Und er bück­te sich wie­der und schrieb auf die Erde. Als sie das gehört hat­ten, ging einer nach dem ande­ren fort, zuerst die Ältes­ten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mit­te stand. Er rich­te­te sich auf und sag­te zu ihr: Frau, wo sind sie geblie­ben? Hat dich kei­ner ver­ur­teilt? Sie ant­wor­te­te: Kei­ner, Herr. Da sag­te Jesus zu ihr: Auch ich ver­ur­tei­le dich nicht. Geh und sün­di­ge von jetzt an nicht mehr! Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprach­ge­biet; Evan­ge­li­en für die Sonn­ta­ge: Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2025 staeko.net Mehr Pod­casts auf www.kapuziner.de/podcast

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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evan­ge­li­um | 6.4.25
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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 30.3.25

Bru­der Christian Ist der ‚barm­her­zi­ge Vater‘ aus dem Sonn­tags­evan­ge­li­um auch ein guter Arbeit­ge­ber? Wer den Gedan­ken des ‚ver­lo­re­nen Soh­nes‘ folgt, wird zu die­sem Schluss kom­men. Bru­der Chris­ti­an schaut heu­te auf die­sen Vater als Bei­spiel für unse­re Zeit. [Evan­ge­li­um: Lukas, Kapi­tel 15, Ver­se 1 bis 3 und 11 bis 32 In jener Zeit kamen alle Zöll­ner und Sün­der zu Jesus, um ihn zu hören. Die Pha­ri­sä­er und die Schrift­ge­lehr­ten empör­ten sich dar­über und sag­ten: Die­ser nimmt Sün­der auf und isst mit ihnen. Da erzähl­te er ihnen die­ses Gleich­nis und sag­te: Ein Mann hat­te zwei Söh­ne. Der jün­ge­re von ihnen sag­te zu sei­nem Vater: Vater, gib mir das Erb­teil, das mir zusteht! Da teil­te der Vater das Ver­mö­gen unter sie auf. Nach weni­gen Tagen pack­te der jün­ge­re Sohn alles zusam­men und zog in ein fer­nes Land. Dort führ­te er ein zügel­lo­ses Leben und ver­schleu­der­te sein Ver­mö­gen. Als er alles durch­ge­bracht hat­te, kam eine gro­ße Hun­gers­not über jenes Land und er begann Not zu lei­den. Da ging er zu einem Bür­ger des Lan­des und dräng­te sich ihm auf; der schick­te ihn aufs Feld zum Schwei­ne­hü­ten. Er hät­te gern sei­nen Hun­ger mit den Fut­ter­scho­ten gestillt, die die Schwei­ne fra­ßen; aber nie­mand gab ihm davon. Da ging er in sich und sag­te: Wie vie­le Tage­löh­ner mei­nes Vaters haben Brot im Über­fluss, ich aber kom­me hier vor Hun­ger um. Ich will auf­bre­chen und zu mei­nem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Him­mel und gegen dich ver­sün­digt. Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem dei­ner Tage­löh­ner! Dann brach er auf und ging zu sei­nem Vater. Der Vater sah ihn schon von Wei­tem kom­men und er hat­te Mit­leid mit ihm. Er lief dem Sohn ent­ge­gen, fiel ihm um den Hals und küss­te ihn. Da sag­te der Sohn zu ihm: Vater, ich habe mich gegen den Him­mel und gegen dich ver­sün­digt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Der Vater aber sag­te zu sei­nen Knech­ten: Holt schnell das bes­te Gewand und zieht es ihm an, steckt einen Ring an sei­ne Hand und gebt ihm San­da­len an die Füße! Bringt das Mast­kalb her und schlach­tet es; wir wol­len essen und fröh­lich sein. Denn die­ser, mein Sohn, war tot und lebt wie­der; er war ver­lo­ren und ist wie­der­ge­fun­den wor­den. Und sie began­nen, ein Fest zu fei­ern. Sein älte­rer Sohn aber war auf dem Feld. Als er heim­ging und in die Nähe des Hau­ses kam, hör­te er Musik und Tanz. Da rief er einen der Knech­te und frag­te, was das bedeu­ten sol­le. Der Knecht ant­wor­te­te ihm: Dein Bru­der ist gekom­men und dein Vater hat das Mast­kalb schlach­ten las­sen, weil er ihn gesund wie­der­be­kom­men hat. Da wur­de er zor­nig und woll­te nicht hin­ein­ge­hen. Sein Vater aber kam her­aus und rede­te ihm gut zu. Doch er erwi­der­te sei­nem Vater: Sie­he, so vie­le Jah­re schon die­ne ich dir und nie habe ich dein Gebot über­tre­ten; mir aber hast du nie einen Zie­gen­bock geschenkt, damit ich mit mei­nen Freun­den ein Fest fei­ern konn­te. Kaum aber ist der hier gekom­men, dein Sohn, der dein Ver­mö­gen mit Dir­nen durch­ge­bracht hat, da hast du für ihn das Mast­kalb geschlach­tet. Der Vater ant­wor­te­te ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir und alles, was mein ist, ist auch dein. Aber man muss doch ein Fest fei­ern und sich freu­en; denn die­ser, dein Bru­der, war tot und lebt wie­der; er war ver­lo­ren und ist wie­der­ge­fun­den wor­den. Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprach­ge­biet; Evan­ge­li­en für die Sonn­ta­ge: Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2025 staeko.net Mehr Pod­casts auf www.kapuziner.de/podcast

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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evan­ge­li­um | 30.3.25
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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 23.3.25

Bru­der Alexander Ein­fach mal den Blick­win­kel wech­seln. Das heißt Fas­ten­zeit für Bru­der Alex­an­der. Was das mit der Fas­ten­zeit zu tun hat, hören wir im heu­ti­gen Sonn­tag­s­im­puls. [Evan­ge­li­um: Lukas, Kapi­tel 13, Ver­se 1 bis 9] Zu jener Zeit kamen eini­ge Leu­te und berich­te­ten Jesus von den Gali­lä­ern, deren Blut Pila­tus mit dem ihrer Opfer­tie­re ver­mischt hat­te. Und er ant­wor­te­te ihnen: Meint ihr, dass die­se Gali­lä­er grö­ße­re Sün­der waren als alle ande­ren Gali­lä­er, weil das mit ihnen gesche­hen ist? Nein, sage ich euch, viel­mehr wer­det ihr alle genau­so umkom­men, wenn ihr nicht umkehrt. Oder jene acht­zehn Men­schen, die beim Ein­sturz des Turms am Schilóach erschla­gen wur­den – meint ihr, dass sie grö­ße­re Schuld auf sich gela­den hat­ten als alle ande­ren Ein­woh­ner von Jeru­sa­lem? Nein, sage ich euch, viel­mehr wer­det ihr alle eben­so umkom­men, wenn ihr nicht umkehrt. Und er erzähl­te ihnen die­ses Gleich­nis: Ein Mann hat­te in sei­nem Wein­berg einen Fei­gen­baum gepflanzt; und als er kam und nach­sah, ob er Früch­te trug, fand er kei­ne. Da sag­te er zu sei­nem Win­zer: Sie­he, jetzt kom­me ich schon drei Jah­re und sehe nach, ob die­ser Fei­gen­baum Früch­te trägt, und fin­de nichts. Hau ihn um! Was soll er wei­ter dem Boden sei­ne Kraft neh­men? Der Win­zer erwi­der­te: Herr, lass ihn die­ses Jahr noch ste­hen; ich will den Boden um ihn her­um auf­gra­ben und dün­gen. Viel­leicht trägt er in Zukunft Früch­te; wenn nicht, dann lass ihn umhau­en! Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprach­ge­biet; Evan­ge­li­en für die Sonn­ta­ge: Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2025 staeko.net Mehr Pod­casts auf www.kapuziner.de/podcast

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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evan­ge­li­um | 23.3.25
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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 9.3.25

Bru­der Christophorus Sie­ben Mona­te in der Stil­le. Sie­ben Mona­te in einem der strengs­ten Schwei­ge­or­den der katho­li­schen Kir­che. Davon schreibt der nie­der­län­di­sche Theo­lo­ge Hen­ri Nou­wen in einem Buch, das Bru­der Chris­to­pho­rus in der Fas­ten­zeit liest. Wer sie­ben Mona­te in die Stil­le geht, der kann gar nicht anders, als ehr­lich und nüch­tern hin­zu­schau­en. [Evan­ge­li­um: Lukas, Kapi­tel 4, Ver­se 1 bis 13] In jener Zeit kehr­te Jesus, erfüllt vom Hei­li­gen Geist, vom Jor­dan zurück. Er wur­de vom Geist in der Wüs­te umher­ge­führt, vier­zig Tage lang, und er wur­de vom Teu­fel ver­sucht. In jenen Tagen aß er nichts; als sie aber vor­über waren, hun­ger­te ihn. Da sag­te der Teu­fel zu ihm: Wenn du Got­tes Sohn bist, so befiehl die­sem Stein, zu Brot zu wer­den. Jesus ant­wor­te­te ihm: Es steht geschrie­ben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Da führ­te ihn der Teu­fel hin­auf und zeig­te ihm in einem Augen­blick alle Rei­che des Erd­krei­ses. Und er sag­te zu ihm: All die Macht und Herr­lich­keit die­ser Rei­che will ich dir geben; denn sie sind mir über­las­sen und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du dich vor mir nie­der­wirfst und mich anbe­test, wird dir alles gehö­ren. Jesus ant­wor­te­te ihm: Es steht geschrie­ben: Vor dem Herrn, dei­nem Gott, sollst du dich nie­der­wer­fen und ihm allein die­nen. Dar­auf führ­te ihn der Teu­fel nach Jeru­sa­lem, stell­te ihn oben auf den Tem­pel und sag­te zu ihm: Wenn du Got­tes Sohn bist, so stürz dich von hier hin­ab; denn es steht geschrie­ben: Sei­nen Engeln befiehlt er dei­net­we­gen, dich zu behü­ten; und: Sie wer­den dich auf ihren Hän­den tra­gen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. Da ant­wor­te­te ihm Jesus: Es ist gesagt: Du sollst den Herrn, dei­nen Gott, nicht auf die Pro­be stel­len. Nach die­sen Ver­su­chun­gen ließ der Teu­fel bis zur bestimm­ten Zeit von ihm ab. Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprach­ge­biet; Evan­ge­li­en für die Sonn­ta­ge: Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2025 staeko.net Mehr Pod­casts auf www.kapuziner.de/podcast

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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evan­ge­li­um | 9.3.25
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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 2.3.25

Bru­der Christian Wie oft nei­ge ich dazu, die Feh­ler ande­rer zu sehen und zu kri­ti­sie­ren, wäh­rend ich mei­ne eige­nen über­se­hen? Jesus for­dert mich auf, zuerst bei mir selbst zu schau­en. Es erfor­dert Mut, mei­ne eige­nen Feh­ler und Schwä­chen anzu­er­ken­nen und dar­an zu arbei­ten. Aber nur so kann ich wirk­lich wach­sen und ande­ren eine Hil­fe sein. [Evan­ge­li­um: Lukas, Kapi­tel 6, Ver­se 39 bis 45] In jener Zeit sprach Jesus in Gleich­nis­sen zu sei­nen Jün­gern: Kann etwa ein Blin­der einen Blin­den füh­ren? Wer­den nicht bei­de in eine Gru­be fal­len? Ein Jün­ger steht nicht über dem Meis­ter; jeder aber, der alles gelernt hat, wird wie sein Meis­ter sein. War­um siehst du den Split­ter im Auge dei­nes Bru­ders, aber den Bal­ken in dei­nem eige­nen Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu dei­nem Bru­der sagen: Bru­der, lass mich den Split­ter aus dei­nem Auge her­aus­zie­hen!, wäh­rend du selbst den Bal­ken in dei­nem Auge nicht siehst? Du Heuch­ler! Zieh zuerst den Bal­ken aus dei­nem Auge; dann kannst du zuse­hen, den Split­ter aus dem Auge dei­nes Bru­ders her­aus­zu­zie­hen. Es gibt kei­nen guten Baum, der schlech­te Früch­te bringt, noch einen schlech­ten Baum, der gute Früch­te bringt. Denn jeden Baum erkennt man an sei­nen Früch­ten: Von den Dis­teln pflückt man kei­ne Fei­gen und vom Dorn­strauch ern­tet man kei­ne Trau­ben. Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz sei­nes Her­zens das Gute her­vor und der böse Mensch bringt aus dem bösen das Böse her­vor. Denn wovon das Herz über­fließt, davon spricht sein Mund. Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprach­ge­biet; Evan­ge­li­en für die Sonn­ta­ge: Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2025 staeko.net Mehr Pod­casts auf www.kapuziner.de/podcast

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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evan­ge­li­um | 2.3.25
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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 23.2.25

Bru­der Julian Bru­der Juli­an stu­diert gera­de ein Semes­ter in Leu­ven, Bel­gi­en. Was für neue Erfah­run­gen er dort gemacht hat und wel­che Aus­wir­ken sie auf sei­nen Glau­ben haben, zeigt er uns in sei­nem Sonn­tag­s­im­puls. [Evan­ge­li­um: Lukas, Kapi­tel 6, Ver­se 27 bis 38] In jener Zeit sprach Jesus zu sei­nen Jün­gern: Euch, die ihr zuhört, sage ich: Liebt eure Fein­de; tut denen Gutes, die euch has­sen! Seg­net die, die euch ver­flu­chen; betet für die, die euch beschimp­fen! Dem, der dich auf die eine Wan­ge schlägt, halt auch die ande­re hin und dem, der dir den Man­tel weg­nimmt, lass auch das Hemd! Gib jedem, der dich bit­tet; und wenn dir jemand das Dei­ne weg­nimmt, ver­lang es nicht zurück! Und wie ihr wollt, dass euch die Men­schen tun sol­len, das tut auch ihr ihnen! Wenn ihr die liebt, die euch lie­ben, wel­chen Dank erwar­tet ihr dafür? Denn auch die Sün­der lie­ben die, von denen sie geliebt wer­den. Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, wel­chen Dank erwar­tet ihr dafür? Das tunauch die Sün­der. Und wenn ihr denen Geld leiht, von denen ihr es zurück­zu­be­kom­men hofft, wel­chen Dank erwar­tet ihr dafür? Auch die Sün­der lei­hen Sün­dern, um das Glei­che zurück­zu­be­kom­men. Doch ihr sollt eure Fein­de lie­ben und Gutes tun und lei­hen, wo ihr nichts zurück­er­hof­fen könnt. Dann wird euer Lohn groß sein und ihr wer­det Söh­ne des Höchs­ten sein; denn auch er ist gütig gegen die Undank­ba­ren und Bösen. Seid barm­her­zig, wie auch euer Vater barm­her­zig ist! Rich­tet nicht, dann wer­det auch ihr nicht gerich­tet wer­den! Ver­ur­teilt nicht, dann wer­det auch ihr nicht ver­ur­teilt wer­den! Erlasst ein­an­der die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlas­sen wer­den! Gebt, dann wird auch euch gege­ben wer­den! Ein gutes, vol­les, gehäuf­tes, über­flie­ßen­des Maß wird man euch in den Schoß legen; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt, wird auch euch zuge­mes­sen wer­den. Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprach­ge­biet; Evan­ge­li­en für die Sonn­ta­ge: Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2025 staeko.net Mehr Pod­casts auf www.kapuziner.de/podcast

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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evan­ge­li­um | 23.2.25
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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 16.2.25

Bru­der Paulus „Für mich sind die Zusa­gen der Berg­pre­digt ‚Trotz­dem-Bot­schaf­ten‘ “, sagt Bru­der Pau­lus in sei­nem Impuls zum Sonn­tags­evan­ge­li­um. Die Zusa­gen der Berg­pre­digt haben die Chris­ten der Jahr­hun­der­te bewegt, trotz allem immer wie­der auf­zu­ste­hen. Die Zusa­ge Got­tes, dass die­se Welt ein Ziel hat, nimmt er nicht wie­der zurück. [Evan­ge­li­um: Lukas, Kapi­tel 6, Ver­se 17 und 20 bis 26] In jener Zeit stieg Jesus mit den Zwölf den Berg hin­ab. In der Ebe­ne blieb er mit einer gro­ßen Schar sei­ner Jün­ger ste­hen und vie­le Men­schen aus ganz Judäa und Jeru­sa­lem und dem Küs­ten­ge­biet von Tyrus und Sidon waren gekom­men. Jesus rich­te­te sei­ne Augen auf sei­ne Jün­ger und sag­te: Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Got­tes. Selig, die ihr jetzt hun­gert, denn ihr wer­det gesät­tigt wer­den. Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr wer­det lachen. Selig seid ihr, wenn euch die Men­schen has­sen und wenn sie euch aus­sto­ßen und schmä­hen und euren Namen in Ver­ruf brin­gen um des Men­schen­soh­nes wil­len. Freut euch und jauchzt an jenem Tag; denn sie­he, euer Lohn im Him­mel wird groß sein. Denn eben­so haben es ihre Väter mit den Pro­phe­ten gemacht. Doch weh euch, ihr Rei­chen; denn ihr habt euren Trost schon emp­fan­gen. Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr wer­det hun­gern. Weh, die ihr jetzt lacht; denn ihr wer­det kla­gen und wei­nen. Weh, wenn euch alle Men­schen loben. Denn eben­so haben es ihre Väter mit den fal­schen Pro­phe­ten gemacht. Abdruck des Evan­ge­li­en­tex­tes mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Stän­di­gen Kom­mis­si­on für die Her­aus­ga­be der gemein­sa­men lit­ur­gi­schen Bücher im deut­schen Sprach­ge­biet; Evan­ge­li­en für die Sonn­ta­ge: Lek­tio­nar I‑III 2018 ff. © 2025 staeko.net Mehr Pod­casts auf www.kapuziner.de/podcast

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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evan­ge­li­um | 16.2.25
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AURUM_Sonntagsimpuls zum Evan­ge­li­um | 20.4.25
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