AURUM – 18.10.20
Jesus hatte nicht nur Freunde. Da tun sich sogar welche zusammen, und wollen Jesus mit einer Fangfrage aufs Glatteis führen. Sie sprechen noch nicht einmal selbst mit Jesus, sondern sie schicken andere. Bruder Christian sagt, er hat Jesus auch schon Fragen so gestellt, dass er die Antwort bekommt, die er gerne hören möchte. Und – Achtung Spoiler – Jesus fällt nicht drauf rein. Er erkennt die böse Absicht der Fragesteller und antwortet klug mit einer Gegenfrage.
Evangelium: Matthäus, Kapitel 22, Verse 15 bis 21
In jener Zeit kamen die Pharisäer zusammen und beschlossen, Jesus mit einer Frage eine Falle zu stellen. Sie veranlassten ihre Jünger, zusammen mit den Anhängern des Herodes zu ihm zu gehen und zu sagen: Meister, wir wissen, dass du die Wahrheit sagst und wahrhaftig den Weg Gottes lehrst und auf niemanden Rücksicht nimmst, denn du siehst nicht auf die Person. Sag uns also: Was meinst du? Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht? Jesus aber erkannte ihre böse Absicht und sagte: Ihr Heuchler, warum versucht ihr mich? Zeigt mir die Münze, mit der ihr eure Steuern bezahlt! Da hielten sie ihm einen Denár hin. Er fragte sie: Wessen Bild und Aufschrift ist das? Sie antworteten ihm: Des Kaisers. Darauf sagte er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!
Abdruck des Evangelientextes mit freundlicher Genehmigung
der Ständigen Kommission für die Herausgabe der
gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet;
Evangelien für die Sonntage:
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