
AURUM_Sonntagsimpuls zum Evangelium | 09.05.2021
„Die gute Freundschaft beginnt nicht beim ersten Bier“, sagt Bruder Julian mit einem Lächeln. Jesus spricht im Evangelium von Freundschaft und Liebe. Freundschaften sind in der Pandemie durch die Kontaktbeschränkungen oft zu kurz gekommen. Beziehungen wurden eingeschränkt. Wie steht es denn gerade mit meinem Kontakt zu Gott? Das Sonntagsevangelium – für Bruder Julian heute eine Einladung, auf die eigenen Beziehungen zu schauen.
[Evangelium: Johannes, Kapitel 15, Verse 9 bis 17]
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird. Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage. Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe. Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet. Dies trage ich euch auf, dass ihr einander liebt.
Abdruck des Evangelientextes mit freundlicher Genehmigung
der Ständigen Kommission für die Herausgabe der
gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet;
Evangelien für die Sonntage:
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